Allerlei Getier. Gedichte für Kinder

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"Bellt er jetzt aus Übermut/ oder Freude oder Wut?/ Oder aber bellt der Hund/ wieder ohne jeden Grund?"
Diese Verse von Frantz Wittkamp eröffnen eine Sammlung von 60 gereimten und ungereimten Tiergedichten unterschiedlichster Autor*innen aus drei Jahrhunderten. Die Zusammenstellung zeigt das breite Spektrum der Lyrik zum Thema Tiere.

Beurteilungstext

In der Sammlung der Tiergedichte findet man Gedichte von Goethe oder Hoffmann von Fallersleben ebenso wie die von Jandl, James Krüss oder Guggenmos. Manche Gedichte sind hundert Jahre alt, aber sie lesen sich ganz zeitgemäß. Einige gekennzeichnete Gedichte wurden sprachlich behutsam modernisiert. Die Rechtschreibung wurde beibehalten (daß statt dass, muß statt muss...) Darauf wird leider nicht hingewiesen.
Die Poeten schreiben über ihre Tierbeobachtungen, spielen mit Worten und Klängen, führen fiktive Gespräche mit Tieren. Einige Gedichte sind schnell zugänglich, über andere muss man nachdenken. Einige Gedichte regen zum Illustrieren an, andere liest man vielleicht gern in Rollen.

Sortiert sind die gewählten Gedichte dieser Sammlung unter vier großen Überschriften. "Rings um Haus und Hof", "Tierfamilien unter sich", "Kleiner Vogel, blauer Hund", "Zirkus, Zoo und anderswo". Das Vorwort richtet sich an die Kinder, sie werden direkt angesprochen und bekommen auch kleine Tipps, was sie mit den Gedichten machen können. Das Nachwort richtet sich an die Erwachsenen.

Ein Verzeichnis aller Autor*innen mit Lebensdaten und Quellenangaben ergänzt dieses Büchlein im Handtaschenformat.
Kleine Vignetten und ein witziges Cover runden diese Fundgrube für Tiergedichte ab.
Das Buch erschien 2003 erstmalig und wurde jetzt neu aufgelegt.