All these broken strings

Schlagwörter

• Freundschaft
• Gefühle
• Liebe
• Musik

Teaser

MACKenzie und Vincent verbindet als Teenager in einem Musik Sommercamp nicht nur die Liebe zur Musik sondern auch eine tiefe Zuneigung zueinander. Als Vincent mit ihrem gemeinsamen Song allein Karriere macht und MACKenzies Großvater stirbt, zerbricht alles. Schaffen sie es als junge Erwachsene den Bruch zu überwinden und mit Hilfe der Musik ihre Liebe zu leben?

Beurteilungstext

Dieser Roman für Teenager und junge Erwachsene ist ein typischer new adult Roman mit Liebe, Hindernissen und tiefen Gefühlen. MCKenzies Großeltern organisieren jeden Sommer das melody Musikcamp. Dort trifft sie Vincent und sie schreiben einen gemeinsamen Song für das Abschlusskonzert. Die Autorin beschreibt hier zielgenau die Träume und Wünsche junger Mädchen nach der großen Liebe, den tiefen Gefühlen sowie der Schüchternheit und der Angst sich zu offenbaren und eventuell abgelehnt zu werden. In einer Verkettung verschiedener Umstände kommt es am Abend des Abschlusskonzertes nicht zum gemeinsamen Auftritt, kleine Intrigen spielen auch eine Rolle, zum Bruch zwischen den beiden und zur alleinigen Karriere von Vincent. MCKenzie wendet sich völlig von der Musik ab. Als das Camp melody Jahre später zu zerbrechen droht, bittet sie Vincent um Hilfe. In der darauffolgenden gemeinsamen Zeit kommt es zu zaghafter Annäherung, zu Gesprächen über die damaligen Geschehnisse und Hintergründe und schließlich zum Happy End. Die Autorin schreibt hier keinen flachen Liebesroman sondern beschreibt intensiv die Gefühle der Protagonisten, die Probleme fehlender Kommunikation und die Manipulation durch scheinbar hilfreiche Erwachsene. Das gelingt vor allem durch die Erzählung des Romans aus zwei Perspektiven, der von MCKenzie und Vincents. Sehr gut gelungen finde ich auch die scheinbaren Nebenschauplätze zwischen MCKenzies Großmutter und Vincents Bodygard sowie MCKenzies Beziehung zu ihrer besten Freundin. Der Roman ist als Romance geschrieben und beschrieben, dem wird er auch gerecht und ist ruck- zuck gelesen. Er ist in sich abgeschlossen und kein Teil einer Folge. Kleiner Kritikpunkt sind sich wiederholende Floskeln und Worte. Besonders finde ich, dass die Kapitelüberschriften immer Songtitel sind und auch die Interpreten benennen. Das spricht junge Leser an.