Albertas Wunschladen

Schlagwörter

• Diversität
• Freundschaft
• Gefühle
• Kunst
• Liebe
• Philosophie

Teaser

Sich in Bildern verlieren, die unzählige Besonderheiten und fantastische Gegenstände enthalten. Dinge, die eine mehrfache Bedeutung besitzen und passend zu den Wünschen der Kund*innen von Albertas Wunschladen sind.

Beurteilungstext

Albertas Wunschladen ist ein Bilderbuch, in welchem ähnlich wie bei einem Wimmelbuch beständig neue Besonderheiten entdeckt werden können. Martina Walther, die an der Hochschule Luzern Illustration Fiction studiert hat, zaubert eine fantasievolle Wunderkammer. Die kurzen Texte stammen auch von Martina Walther und begleiten am unteren Rand der Seite schlicht die farbenfrohen Bilder. Die Illustrationen setzen sich aus Zeichnungen und Collagen zusammen, bei denen Gouache, Buntstifte, Kreide, Tusche, Fineliner, ... verwendet werden.
Alberta Brocante besitzt ihren Wunschladen, in dem sie alte Dinge repariert, aufbereitet und putzt. Die meisten Leute gehen jedoch in große Läden und wollen etwas Neues kaufen, doch das stört Alberta nicht. Ihr geht es darum, die Wünsche ihrer Kund*innen, ob ausgesprochen oder nicht, zu erfüllen. Pepe, ein Fischer, kommt regelmäßig in Albertas Laden. In ihrem Laden ist nicht sonderlich viel los bis ein aufgebrachter Kunde dringend einen Parkplatz in der Stadt sucht. Alberta rollt einen besonderen Teppich aus. Von da an hat Alberta sehr viel Besuch. Einer möchte etwas Meer mit nach Hause nehmen, der andere sucht einen Freund, die nächste möchte schwimmen wie ein Fisch, ... Immer mehr Menschen wollen ihre Wünsche von Alberta erfüllt bekommen und abends ist Alberta zufrieden, aber auch müde. Da kommt Pepe und der ansonsten voll gestellte Laden ist fast leer, da Alberta so viele Wünsche erfüllt hat. Pepe stellt Alberta die Frage, was ihr Wunsch ist. Bereits am nächsten Morgen ist ihr Laden geschlossen, denn Alberta will gemeinsam mit Pepe viel Neues entdecken.
Ein Buch, das Jung und Alt dazu einlädt über die Wünsche anderer, aber auch über die eigenen Wünsche nachzudenken, sich fantastische Gegenstände zu überlegen, die einem die eigenen Wünsche erfüllen. Gemeinsam ins Gespräch zu kommen und dabei achtsam und menschlich gegenüber anderen zu werden. Es regt auch dazu an, über den Wert von Dingen und deren Geschichte zu sinnieren und ihnen einen anderen Wert beizumessen als neuer Massenware.