Adelheid & Ferkolin

Schlagwörter

• Abenteuer
• Freundschaft
• Mut
• Natur
• Sprachspiel
• Tiere

Teaser

Ein Wintertag hält ein Abenteuer für das Ferkel Ferkolin mit Hang zur Poesie und seine Freundin Kuh Adelheid bereit: Die Bäume haben Mützen, die Kuh wird aufs Eis gebracht und nach einer gelungenen Rettungsaktion spricht man nicht nur eine neue Sprache, sondern kann sich auch mit Tee und Eiszapfen belohnen.

Beurteilungstext

Aus der Lust zum Dichten, die vom Wintertag inspiriert wird, ist bereits Ernst geworden, nur haben die beiden Freunde zunächst viel Spaß auf dem Eis inklusive wunderbar dargestellter Anfangsschwierigkeiten der Kuh. Bis der SLEW von unten Nachrichten in das Eis kratzt, weil er dringend TFUL braucht, weil er sonst NEBRETS muss.
An dieser Stelle kann die im Buch verwendete Spiegelschrift leider nicht wiedergegeben werden, aber die beiden ProtagonistInnen lesen sie so, wie zitiert.
Der Erzählrahmen ist denkbar einfach und folgt nach meinem Empfinden keinem ganz klaren roten Faden, aber wie dieser mit Sprache und bildlicher Umsetzung gefüllt ist, ist originell und im wahrsten Sinne des Wortes bezaubernd.
So viel sei verraten, der SLEW kann am Ende EKNAD sagen und das sage ich auch für dieses wunderbare Bilderbuch, das zum Lesen, Vorlesen und vor allem Betrachten ganz sicher Freude bis ins Alter der ersten Grundschulklassen bereitet.

Mit Kinderliteratur aus dem Litauischen hatte ich bisher wenig Berührungspunkte, obwohl es, nach meinen Recherchen im Internet, seit der Unabhängigkeit wohl eine lebendige und selbstbewusste Kinderbuch-Community gibt.
Das Buch „Adelheid & Ferkolin“ hat dazu geführt, dass ich meine Augen zukünftig weit offen für mögliche Publikationen aus Litauen halten werde.