Abaton. Im Bann der Freiheit

Autor*in
ISBN
978-3-939435-68-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
451
Verlag
Mixtvision
Gattung
Ort
München
Jahr
2013
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
16,99 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Letzter Band der Abaton-Trilogie. Die drei Jugendlichen Edda, Simon und Linus kommen den Machenschaften der Gene-Sys immer mehr auf die Spur. Spannender zukunfts- und technikorientierter Roman, welcher der Kenntnis der Vorgänger bedarf.

Beurteilungstext

Nachdem Linus von seinen Freunden Edda und Simon im zweiten Band getrennt wurde, befindet er sich nun in Lebensgefahr. Edda und Simon erfahren von einer geheimen Plattform zur Unterstützung von technisch hochspezialisierten Rebellen im Kampf gegen die Organisation Gene-Sys, deren Ziel die Machtübernahme auf der gesamten Welt ist.

Bereits nach wenigen Seiten wird einem als LeserIn klar, dass man ohne die Kenntnis der vorhergehenden Bände kaum eine Chance hat, in die Handlung einzusteigen. Die Vielzahl an Handelnden, Spielorten und Zusammenhängen eröffnet sich ohne Vorwissen nur sehr hartnäckigen LeserInnen.
Wie bereits bei Teil I „Vom Ende der Angst“ und Teil II „Die Verlockung des Bösen“ verlieren sich die Protagonisten in einer weiten Welt voll von Verschwörungen und Hinterhalten, aber auch von Verbündeten und glücklichen Zufällen.
Kurzgehaltene Dialoge und kurze, sachliche Sätze, verbunden mit vielen technischen Details und Beschreibungen bilden die sprachliche Grundlage. Von dieser werden wahrscheinlich eher Jungen angesprochen als Mädchen.
Als Leitgedanke dient die Abwehr gegen die von Gene-Sys geplante Gleichschaltung der Menschheit. Die drei Protagonisten planen mit Hilfe eines technischen Eingriffs, die Macht des Geldes außer Kraft zu setzen und somit auch Gene-Sys lahmzulegen. Die aufkeimende Zuneigung zwischen Edda und Simon wird auf eine Belastungsprobe gestellt, genauso wie die zwischen den drei Protagonisten bestehende Verbindung, welche Gedankenübertragung zu gleichen scheint.
Die futuristische Handlung und die Neugier auf den Ausgang der Trilogie schafft gewiss eine treue Leserschaft. Auf Grund des Umfangs, der Komplexität der Handlungsstränge und der puristischen Sprache, welche ein spezielles LeserInnen-Klientel anspricht, eignet sich das Buch für den schulischen Einsatz nur eingeschränkt.

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Diese Rezension wurde verfasst von kst; Landesstelle: Hamburg.
Veröffentlicht am 28.09.2015