Ab in die Kiste

Autor*in
Block-Henry, Anouk
ISBN
978-3-938766-13-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
16
Verlag
aaa
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Bad Soden
Jahr
2006
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ein Kind ängstigt sich beim Einschlafen. Es ist der böse Wolf, der es bedroht. Doch mit etwas Hilfe überwältigt es diesen und kann wieder ruhig einschlafen.

Beurteilungstext

“Ich hab ein ganz klein bisschen die Augen aufgemacht, und was habe ich da gesehen?...Da hab ich ganz laut geschrien!” ... Jedes Kind kennt die Angst vor bösen Gestalten wie dem Wolf. Dieses Buch ist eine originelle Art, um diese Angst zu bekämpfen und kann alltäglich eingesetzt werden. Jedoch ist es in Angstsituationen nicht unbedingt geeignet, da es das Kind direkt mit der Angst konfrontiert.
Der Inhalt des Buches handelt von einem kleinen Jungen, der sich beim Einschlafen ängstigt. Es ist der böse Wolf, der ihn bedroht. Gemeinsam mit seinem Vater baut er eine “Wolfskiste”. Dort hinein packt er alle Sachen, die mit dem Wolf zu tun haben, verschließt sie mit einem großen Schloss und versteckt sie. Nun kann er wieder richtig gut schlafen. Das Kind übernimmt in diesem Buch eine starke Rolle, denn der Junge wird mit seinem Problem allein fertig. Natürlich bekommt er etwas Hilfe von seinem Papa.
Man erkennt das Buch äußerlich an den beiden Hauptfiguren auf der Vorderseite. Der kleine Junge hält seine “Wolfskiste” in den Händen. Der Wolf steht mit seiner riesigen Schnauze neben ihm und sieht ihn mit seinen kleinen roten und fiesen Augen an, dass selbst die kleinen Zuschauer beängstigt werden.
Der illustrationsergänzende Text wurde aus der Sicht des Jungen geschrieben. Dieser sagt dem Wolf, warum er ihn in diese Kiste eingeschlossen hat. In kurzen Sätzen und kleinen Textabschnitten wird die Angst verbal abgebaut.
Hauptsächlich wird die Geschichte durch die Bilder erzählt. Die bilderbuchtypischen Illustrationen sind in gebrochenen Farben und einem gedämpften Farbklang dargestellt. Da es keine klaren Linien gibt, wirken die Figuren teilweise etwas verschwommen. Die Darstellung ist vereinfacht, denn beispielsweise fehlen einzelne Finger.

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Diese Rezension wurde verfasst von T-Sch.
Veröffentlicht am 01.01.2010