A whisper around your name

Schlagwörter

• Abenteuer
• Angst
• Außenseiter
• Flucht
• Gefühle
• Gewalt
• Kindheit
• Liebe
• Mut
• Sexualität
• Spannung
• Streit/Konflikt
• Tod/Sterben
• Ungleichheit

Teaser

Nach dem Tod ihrer Mutter hat Jo`s Onkel Gerry sich bereit erklärt, sich um sie zu kümmern. Er ist Fernfahrer und liebt die Straße. Das hat zur Folge, dass Jo oft umziehen und die Schule wechseln muss. Als sie in ihrem neuen Wohnort Planerville ankommen, ist Jo nicht sonderlich beeindruckt. In ihrer neuen Schule aber trifft sie auf Evan. Er sieht umwerfend aus. Und trotzdem wird er von allen gemieden. Als sie sich eines Abends zufällig im Schwimmbad begegnen, und sich ihre Treffen danach wiederholen, kommen sich beide näher. Genau wie Jo hat auch Evan eine traumatische Vergangenheit zu bewältigen. Sie finden zueinander und wollen nach dem Schulabschluss ein gemeinsames Leben beginnen. Doch das Leben hat andere Pläne mit ihnen. Durch ein tragisches Ereignis werden sie für längere Zeit voneinander getrennt. Und Jo durchlebt eine weitere dunkle Zeit in ihrem Leben.

Beurteilungstext

Das Buch „A whisper around your name“ ist der erste Teil der Dilogie „Dreamcatcher“ von Emma Scott. Auf den zweiten Teil und dessen Erscheinungsdatum wird im hinteren Teil des Buches hingewiesen. Zudem sind dort auch ein Foto und eine kleine Anmerkung zur Autorin zu finden.
Das Cover wurde in hellen Pastelltönen gehalten. Die Wahl der Farbe ist ein wenig zu „freundlich“ gewählt. Die meisten Themen des Buches spiegeln eine eher dramatische und traurige Welt der Protagonisten wieder. Man kann zudem aufsteigenden Luftblasen und eine angedeutete Wasseroberfläche erkennen. Ein Teil der Geschichte umschreibt den Versuch, die Luft unter Wasser immer länger anhalten zu können. Was im späteren Teil des Romans ein Leben rettet.
Auf einer separaten Seite, zu Beginn des Buches, gibt es eine Triggerwarnung. Sie wird auf Seite 381 näher definiert. Man sollte diese wirklich sehr ernst nehmen. Missbrauch, sowie körperliche und psychische Gewalt haben einen großen Anteil in der Geschichte.
Der Schreibstil der Autorin ist mitreißend und sehr emotional. Liebe und Leid liegen so nah beieinander. Man kann sich während des Lesens sehr gut in ihre Hauptcharaktere hinein denken, deren Namen Jo und Evan lauten. Emma Scott erzählt ihre Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Jo und Evan. Hier lässt sie zu Beginn des Buches Jo ihre Vergangenheit mit ein paar Worten selbst wiedergeben. Die nächtlichen Treffen von Jo und Evan im Schwimmbad des Ortes nutzt die Autorin, um weitere Einblicke, Gefühle und Gedanken der Beiden zu vermitteln.
Evan hat die Gabe, kommende Ereignisse schon in seinen Träumen voraussehen zu können. Sie werden zunehmend klarer, je näher er dem Ereignis kommt. So findet er auch Jo nach vier Jahren wieder. Man mag daran glauben, oder nicht. Es trägt auf jeden Fall dazu bei, das irgendwo das Glück auch auf die Beiden warten wird. Der finale Teil der Geschichte gleicht ein wenig einem seichten Liebesroman. Doch nach all dieser unglücklichen und düsteren Zeit ohne einander ist das nur fair.