4&1=meins

Autor*in
Gulden, Elke Scheer, Bettina
ISBN
978-3-86702-310-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Knipping, Jutta
Seitenanzahl
Verlag
Ökotopia
Gattung
Ort
Münster
Jahr
2015
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,80 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Pirat sein, einmal, wenigstens im Spiel, davon träumen viele Kinder. Ein Schiff kapern und den erbeuteten Schatz mit der Crew teilen lernen sie in dem Piratenspiel 4&1=meins.

Beurteilungstext

Die Spielidee, die hinter diesem Kartenspiel steckt, liegt im Aufteilen der Reichtümer eines geenterten Schiffes unter den Piraten. Ziel diese Spiels ist das Zerlegen und Ergänzen von Mengen, so wie das Erfassen von Zahlenmengen. Zielgruppe sind Vorschulkinder im Alter von fünf Jahren. Geeignet sein soll diese Spiel für zwei bis acht Kinder, denen auf spielerische Weise gezielt Förderung im mathematischen Bereich zuteil werden soll. Der guten Spielidee folgt leider keine einfache, übersichtliche Anleitung. Die Vorbereitung vor Spielbeginn liegt in den Händen eines Erwachsenen, müssen doch 30 Karten in Postkartengröße mit einer Schneidemaschine halbiert werden. 20 Karten zeigen auf blauem Karton offene, auf zehn Karten geschlossen Schatzkisten; die Rückseite zeigt verschiedenfarbige und mengenmäßig unterschiedliche Edelsteine. Des weiteren gibt es jeweils zwei Piratenkarten in acht verschiedenen Farben. Die Spielanleitung gibt zwei
Spielmöglichkeiten an, bei denen jeweils auch die Anzahl der MitspielerInnen eine Rolle spielt. Die materielle Ausführung ist nicht besonders strapazierfähig; die Karten haben Postkartencharakter und versprechen für eine Vorschulgruppe, die dieses Spiel allein spielen können sollte, keine lange Lebensdauer. Die Spielkarten passen auch nur in den Karton, solange sie nicht zurecht geschnitten sind. Zudem lässt die Falttechnik der Umverpackung keinen häufigen Gebrauch zu. Die Spielanleitung ist geprägt von Unübersichtlichkeit und Ausnahmen der Regeln. Positiv fällt die Illustration der Karten auf. Leider kann meines Empfindens nicht von einer fundierten Unterstützung von Eltern, ErzieherInnen und LehrerInnen in der alltäglichen Arbeit mit Vorschulkindern gesprochen werden.

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Diese Rezension wurde verfasst von Su.
Veröffentlicht am 01.07.2015