4 gegen Z Wächter in Gefahr

Autor*in
Katzenberger, Sairally
ISBN
978-3-401-05907-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
139
Verlag
Arena
Gattung
Fantastik
Ort
Würzburg
Jahr
2005
Lesealter
8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Zanrelot, der Herrscher des Bösen, will wieder einmal die Macht über die Stadt Lübeck und ihre Menschen erlangen, um sie zu vernichten. Eine Sonnenfinsternis ist sein Ausgangspunkt, um das gesamte Universum aus der gewohnten Bahn zu werfen. Nur vier Kinder, die sogenannten Wächter, kommen ihm auf die Schliche und können ihn nach überstandenen Abenteuern und Gefahren mit Hilfe des Geistes Kasimir überlisten und so die Stadt Lübeck retten.

Beurteilungstext

Wenn Kinder diese abenteuerliche und gruselige Sendung im Fernsehen gesehen haben, in der es eine Macht der Finsternis gibt, die eine tatsächlich existierende Stadt bedroht, dann ist es gut, dass es ein Buch gibt, in dem man das unheimliche Geschehen nachlesen und somit verarbeiten kann. Auch umgekehrt, erst lesen, dann darüber reden und dann den Film sehen, ist sinnvoll. Gewiss gefällt den Kindern gerade dieses Alters der Inhalt. Nur die vier Wächter, etwa so alt wie die Leser, können die Macht des Zanrelot besiegen. Sie halten zusammen, sind überaus mutig, können aus dem geerbten Zauberbuch der Tante Gerda sogar Zauberheilmittel herstellen und schließlich auch mit einem eigenen Geist, dem Kasimir, Zanrelot zur Strecke bringen. Die Leser oder Fernsehzuschauer wissen wohl, dass solche Geschichten erfunden und nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben. Dass man mit einem aus dem Sarg gestohlenen Fingerknochen Macht über den Geist des Verstorbenen bekommt, ist schon sehr abstrus. Dass der Geist des lange verstorbenen Vaters nun plötzlich und einmalig auftaucht und warnt, ist ebenso ganz und gar unwahrscheinlich. Von dem durchaus anfechtbaren Inhalt abgesehen,liest sich das Buch gut. In kurzen Sätzen , treffenden Ausdrücken und so gut wie keinen Fremdwörtern wird der Inhalt dargestellt. Abschnitte und eine große Schrift ermöglichen auch dem weniger guten Leser, das Geschehen rasch zu verfolgen. Die Schwarzweißzeichnungen lassen noch Raum für eigene Vorstellungen und lockern hauptsächlich die Texte auf. Erst auf der Buchdeckelillustration finden sich Bilder aus der Fernsehserie.

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Diese Rezension wurde verfasst von RPLT.
Veröffentlicht am 01.01.2010