27

Autor*in
Frank, Kim
ISBN
978-3-499-21577-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
253
Verlag
Rowohlt
Gattung
Ort
Reinbek
Jahr
2011
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Mika, ein Junge wie jeder andere, wird schon seit Jahren von der Zahl 27 verfolgt. Doch dann fängt der eigentliche Wahnsinn an. Als er nach dem Tod des Onkels in dessen Zimmer alte Schallplatten findet und anfängt diese zu hören, merkt er, dass er Angst vor dem Tod mit 27 hat. Angst davor, Mitglied im Klub 27 zu werden.

Beurteilungstext

Das Buch hat 253 Seiten und ist in mehrere Abschnitte unterteilt. Der Ich-Erzähler und Hauptcharakter Mika erlebt als einleitende Handlung des Buches eine Nahtoderfahrung am Frühstückstisch, weil sein Herz stehen bleibt und er dies durch Metaphern aus dem Bereich der Musik wiedergibt, was im Grunde den gesamten schriftlichen Charakter des Buches wiedergibt. Die Handlungen des Hauptcharakters verknüpft der Autor mit dessen Erzählweise.
Ereignisse und Beobachtungen werden mit der Musik verknüpft und machen das Buch für Leser, die sich auch in der Musik auskennen, sehr interessant. Durch den Einschnitt in dem Buch auf Seite 156 kommt ein wichtiger Wendepunkt in Mikas Leben. Mika ist ab diesem Zeitpunkt ein berühmter Sänger und reitet sich immer weiter in sein Elend hinein. Nun kommt eine neue Sehnsucht auf, eine Sehnsucht nach Hause, wobei Mika nicht bewusst ist, was überhaupt sein Zuhause ist.
Der Titel des Buches spielt an auf den legendären Klub 27, von dem Mika das ganze Buch über berichtet, genauer gesagt von den Berühmtheiten, die diesem Klub schon "beigetreten" sind. Im Klub 27 sind Musikerlegenden versammelt, die alle im Alter von 27 Jahren gestorben sind, wie z.B. Janis Joplin, Kurt Cobain und kürzlich erst Amy Winehouse.
Außerdem stellt Mikas Leben die Vergänglichkeit einer Person und dessen Leben dar, das, wenn es nicht richtig gelebt wird, vergessen wird. Um dieses verdeutlichen zu können verwendet der Autor bestimmte Nebencharaktere wie Lennart, den Steinmetz, der Grabsteine meißelt und mit der Zeit zu Mikas bestem Freund wird, aber im Verlauf des Buches stirbt.
Nicht nur die Verwendung von bestimmten Charakteren zeichnet das Buch aus, sondern auch die realistischen Gedankengängen sowie die angemessene Sprache, die dem Leser die Nähe zu dem Buch und zur Thematik vermitteln soll.
Im Gesamten würde ich das Buch mit Freude weiterempfehlen, da es, wie ich denke, einen sehr guten Einblick in die Thematik Angst und Tod ermöglicht.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von CC.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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