160 Tage Diagnose Leukämie

Schlagwörter

• Angst
• Krankheit

Teaser

Plötzlich ist Heleen krank, todkrank. Dabei hatte sie sich nur eine gemütliche kleine Krankheit gewünscht, die ihr ein paar Tage Ruhe vor dem Schulstress schenken als sie Fieber bekam.160 Tage voller Angst und Schmerz durchlebt Heleen bis sie sicher wieder auf dem Weg in das normale Leben ist.

Beurteilungstext

Eine ganz alltägliche Geschichte - auf einmal ist die Krankheit da und ändert das Leben auf unvorstellbare Weise. Nicht nur die betroffene Heleen, die Eltern, die Schwester, die Freundinnen, der Freund, sie alle stehen vor einer schweren Aufgabe. In dieser Geschichte, die Heleen aus ihrer Sicht erzählt, verhalten sich alle ihr nahe Stehenden geradezu vorbildlich. Sie haben Verständnis, sind liebevoll und helfen mit Besuchen, Aufmerksamkeit und Ehrlichkeit. Heleens Mutter bricht erst dann zusammen, als Heleen geheilt ist und lässt die Tochter plötzlich sehen, dass ihre Familie auch unter einer furchtbaren Bedrohung lebte.
Gerade die völlig gewöhnlichen Personen der Geschichte machen diese Erzählung so anrührend. Ein ganz normales Leben gerät zum Chaos -von einem Moment zum Anderen. Heleen Blickwinkel zeigt dem Leser, wie sich die Kranke fühlt und lässt gleichzeitig erahnen, wie ihr Verhalten auf die anderen wirkt. Der Leser kann aus seinem Abstand immer klarer sehen aber auch mehr Ängste haben. Das Krankheitsbild Leukämie, Behandlungsmöglichkeiten und Krankheitsverlauf sind verstehbar und deutlich geschildert.
Eine Geschichte, die zeigt wie wunderbar das normale, langweilige Leben ist. Mit Heleen kann man Erfahrungen machen, die den Horizont erweitern und
die - gespeichert - im richtigen Leben helfen können zum Mitfühlen, Mitdenken.