13 Kunststile, die du kennen solltest
- Autor*in
- Finger, Brad
- ISBN
- 978-3-7913-7157-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 48
- Verlag
- Prestel
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2014
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 12,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Von der Romanik bis zur Pop-Art werden mehr als 1000 Jahre in 13 Teile eingeteilt. Das kann selbstverständlich nur einen ersten Eindruck vermitteln, aber genau das ist das (gelungene) Anliegen des Buches.
Beurteilungstext
Jede Festlegung auf eine ""wohlbegründete"" Auswahl muss sich gefallen lassen, dass man selbst vielleicht eine andere gewählt hätte und dass dieses und jenes fehlen würde. So kommen in den erst genannten Epochen Romanik und Gotik die Hinweise auf die Bedeutung der Architektur doch arg kurz, und die Auswahl der für den jeweiligen Kunststil beispielhaft ausgesuchten Künstler kann man oft auch anders treffen.
Positiv anzumerken ist der Aufbau der zwei oder vier Seiten pro Kunststil. Am oberen Rand der ersten zwei Seiten ordnet eine Zeitleiste die Künstler chronologisch ein. Dabei wird auch über den Rand der Kunst geschaut (Eroberungen der Osmanen, Shakespeare, Mozart, Waterloo), jedoch scheinen auch diese Ereignisse ebenso wahllos benannt zu sein, wie die Kennzeichnung bestimmter Begriffe, die auf das Glossar hinweisen, oder einige Quizfragen (""Was für ein Kleid trägt Juliette Récamier[e] für ihr Portrait [Porträt]?""), die wohl darauf achten sollen, dass der Text akkurat gelesen wird.
Oben steht die Zeitleiste, am Rand ein krakelig eingerahmter Kasten, der mithilfe einer Skizze jeweils eine markante Skizze des Kunststils festhält und vier Anmerkungen nennt: Kunststil, Zeitraum, Themen, Merkmale. Die werden stichwortartig ergänzt, wobei die Zeitangabe ""... und darüber hinaus ..."" nicht sehr hilfreich ist.
Trotz der genannten Kritikpunkte ist die Übersicht für Kinder (evtl. auch für Jugendliche) als Ersteindruck empfehlenswert. Vieles kann man eben nur verstehen, wenn man weiß, woher es kommt, welcher Weg beschritten wurde. Das gilt auch und besonders für aktuelle Kunst, die im Buch aber auch keine Erwähnung findet. Dort endet die Betrachtung mit Andy Warhol und Roy Lichtenstein.