Zee, Vander

ERIKAS GESCHICHTE

Erikas Lebensgeschichte beinhaltet viele Fragen. Sie weiß nicht, wann sie geboren wurde, sie weiß nicht, wer ihre Eltern sind, wie ihr Geburtsname war und woher sie eigentlich stammt. Das Einzige, was sie weiß, ist die Tatsache, dass sie als Säugling aus einem Zug geworfen wurde, der Juden in ein Konzentrationslager gefahren hat. Beeindruckend der Satz: "Auf ihrer Fahrt in den Tod warf meine Mutter mich ins Leben". Man fand das Bündel mit dem Menschlein Erika und brachte sie zu einer Frau, die sie aufzog. Heutzutage hat Erika selber eine Familie mit Kindern und Enkeln. Im Vorwort ist zu lesen, dass sie der Autorin 1995 diese Geschichte persönlich erzählte.

Zee, Vander

Erikas Geschichte

Erika ist Jüdin. Als Säugling wurde sie vor dem Holocaust gerettet. Sie wurde von ihrer Mutter aus einem fahrenden Zug geworfen, der Juden in ein Konzentrationslager transportiert hat. Erika weiß nichts über ihre Eltern, auch nichts über sich selbst. Sie stellt sich vor, wie das Leben ihrer Eltern in dieser Zeit war, was in ihnen vorgegangen ist. Ihre Geschichte erzählt sie der Autorin 1995 persönlich, wie im Vorwort berichtet wird.

Boge-erli, Nortrud

Nachtschattenzeit

Rabea und Igel verbringen mit ihren Eltern den Sommer auf einem Campingplatz. Tagsüber langweilen sie sich und abends gehen sie in Discotheken oder auf Partys. Auf einer solchen lernt Rabea Igels Freund Jurec kennen und verliebt sich in ihn. Doch was als alltägliche Geschichte von Heranwachsenden beginnt, die erste Erfahrungen mit den Wirren der Liebe, Alkohol und Drogen erleben, entwickelt sich zu einer tiefsinnigen Schicksalbeschreibung von drei Jugendlichen: Igel wird von seinen rechtsradikalen “Ex-Freunden” auf Bahngleise gestoßen und stirbt. Sein Freund Jurec, der depressiv seiner Todessehnsucht frönt, muss mit diesem Verlust umgehen lernen. Dabei hilft ihm nicht zuletzt Rabea ....

Redenius, Hans Tönjes

Jakobs Leiter

Hamburg in den 30er Jahren: Zwischen Herbert, einem Jungen aus der Arbeiterklasse und Joachim, Sohn einer wohlsituierten jüdischen Bankiersfamilie entwickelt sich eine intensive Freundschaft. Als die Familie zunehmend den Repressionen der Nazis ausgesetzt ist, geraten sie beide unter enormen Druck. Eines Tages ist Joachim verschwunden und Herbert soll als Spitzel gewonnen werden. Joachim überlebt den Faschismus nicht und Herbert erzählt rückblickend die Geschichte dieser innigen Freundschaft.

Dijk, Lutz van

der partisan

Sonia ist eine der 60000 juden Wilnas, einige von ihnen überlebten die naziverbrechen. Aus der sicht Sonias wird der irrweg der juden dieser großen baltischen stadt beschrieben, über sie selbst und ihre liebe zum jugendlichen widerstandskämpfer Hirsch Glik, der zwar noch das ghetto überlebte, dem KZ aber nicht mehr entkam.