Friedrich, Joachim

Ana-Lauras Tango

Ana-Laura sieht am letzten Schultag einen Mann in einem vorbeifahrenden Auto, der ihrem vor zwei Jahren bei einem Hotelbrand ums Leben gekommenen Vater nicht nur aufs I-Tüpfelchen gleicht, sondern auch noch beim Lesen wie ihr Vater die Nasenspitze knetet. Ihre Mutter glaubt ihr nicht und vereinbart mit der Tochter die Sache auf sich beruhen zu lassen. Aber Ana-Laura bekommt Zweifel, ob es wirklich ihr Vater war, den man damals in dem Hotel in Argentinien gefunden hat. Gemeinsam mit Oliver, dem Sohn von Mamas neuem Freund Peter, macht sie sich auf die Suche nach dem Mann. Sie erfahren, dass dieser etwas mit Tango zu tun hat und sich Angel nennt. Als sie bei Ana-Lauras Oma Gerda im Pflegeheim weitere Informationen über deren Sohn Martin Steiner einholen wollen, regt diese sich so sehr auf, dass die Pflegerin die beiden Jugendlichen hinauswirft. Ana-Lauras Mutter Susanne erfährt von der Sache und nach einigen Aufregungen gehen sie zu viert auf die Suche nach der Vergangenheit von Martin Steiner. Ein mühsames Sammeln von winzigen Mosaiksteinchen beginnt. Immer deutlicher wird, dass der von Himmler im Dritten Reich geschaffene Lebensborn e.V. eine zentrale Rolle in der Geschichte spielt. Oma erleidet einen zweiten Schlaganfall und nimmt ihr Geheimnis mit in den Tod. Aber die Vier haben Glück und treffen auf eine alte Freundin von Oma, die ihnen weiterhilft. Am Grab von Oma lüftet sich das Geheimnis: Ana-Lauras Vater hatte einen Zwillingsbruder Karl Flügler, Künstlername Carlos Angel, der bei Kriegsende mit seinem faschistischen Vater nach Argentinien floh, aber nichts von Martin Steiner wusste. Dieser hatte Informationen über die Existenz eines Bruders erhalten und fuhr deshalb nach Argentinien. Martin verunglückte, bevor er mit dem Bruder sprechen konnte.

Friedrich, Joachim

Ana-Lauras Tango

Ana-Laura sieht ihren Vater, der vor zwei Jahren bei einem Brand in Argentinien umgekommen sein soll, in einem Taxi. Das stößt sie und ihre Mutter und deren neuen Freund mit Sohn in eine abenteuerliche Suche nach der Wahrheit, die in der Familienvergangenheit liegt. Der Vater war Sohn eines hohen Nazi-Funktionärs. Sein Zwillingsbruder wurde auf die Flucht nach Argentinien mitgenommen, ohne dass die Brüder jemals von einander erfuhren, weil Ana-Lauras Großmutter dieses Geheimnis immer eisern verbarg.

Provoost, Anne

Fallen

Während der Sommerferien gerät Lucas unbeabsichtigt in die rechtsradikale Szene.

Thor, Annika

Eine Bank am Seerosenteich

Die 13jährige Jüdin Steffi lebt seit ihrer Flucht aus Wien als Pflegekind auf einer schwedischen Schäreninsel. Jetzt bekommt sie die Chance, in Göteborg das Gymnasium zu besuchen.

Günzel-Horatz, Renate

Marie

Marie lebt bei ihrer großmutter, weil sie sich überhaupt nicht mehr mit ihrer kalten mutter verträgt. Die großmutter stirbt und hinterlässt ihr nicht unbeträchtliches vermögen der enkelin, der tochter nichts. Zudem stellt sich heraus, dass zum erbe ein seit dem krieg leerstehendes haus gehört. Marie will dort einziehen und entdeckt beim aufräumen stück für stück eine vergangenheit, von der sie nichts ahnte.

Günzel-Horatz, Renate

Marie

Marie lebt bei ihrer großmutter, weil sie sich überhaupt nicht mehr mit ihrer kalten mutter verträgt. Die großmutter stirbt und hinterlässt ihr nicht unbeträchtliches vermögen der enkelin, der tochter nichts. Zudem stellt sich heraus, dass zum erbe ein seit dem krieg leerstehendes haus gehört. Marie will dort einziehen und entdeckt beim aufräumen stück für stück eine vergangenheit, von der sie nichts ahnte.

Lewin, Waldtraut

Mauersegler - Ein Haus in Berlin 1989

Am 9. November 1989 treffen sich die Zwillingsschwestern Karoline und Kordula zum ersten Mal in ihrem Leben. Die Berliner Mauer hat über Jahre hinweg das einst zusammengehörende Hinter-und Vorderhaus getrennt, in beiden hängt ein Bild mit demselben Motiv, "Mädchen auf der Schaukel" von Otto Markwart. Den Namen des Malers und die weiteren Zusammenhänge erfährt Karoline erst viel später, zunächst wird sie überrollt von der Aubruchstimmung des Ostens über den Fall der Mauer und der DDR-Regierung. Karoline kann sich an die zurückliegenden Wochen nicht mehr erinnern, sie weiß nur noch, dass sie bei einer Demonstration festgenommen und danach bei Verhören geprügelt worden ist. Das beweisen auch die zahlreichen blauen Flecke auf ihrem Körper. Als ihr Hausarzt ihr mitteilt, dass die Flecke psychisch bedingt sind, versucht sie die Fetzen ihrer Erinnerung zusammenzufügen und Klarheit über das Zurückliegende zu bekommen. Viele Rätsel tun sich ihr auf, sie findet Protokolle von Aussagen, die sie nie gemacht hat, von Verhören, an denen sie nie teilgenommen hat. Nach und nach kommt Licht in das Dunkel, versteht die Zusammenhänge zwischen den beiden Bildern, zwischen ihr und ihrer Zwillingsschwester Kordula, von deren Existenz sie 19 Jahre nichts gewusst hat. Es wird ihr deutlich, dass nicht nur sie, sondern auch Kordula von deren Freund Damian schamlos benutzt wurden um sein Ziel zu erreichen, die Geschichte so zu verändern, wie er es möchte. Doch sie sucht sich ihren eigenen Weg, lässt diesen Mann, der sie fasziniert und dem sie vertraut hat, stehen.