Mai, Manfred

Schulgeschichten

Acht kurze überschaubare Geschichten erzählen Begebenheiten, die jeder Schüler sicher schon einmal erlebt haben könnte. Da wird von einem neuen Schüler erzählt, von einem schlecht gelaunten Lehrer oder von einer ganz verrückten Schulstunde mit Haustieren. Nachdenklich wird es in der Geschichte “Das wollte ich nicht”. Elena gerät in Versuchung und stibitzt ein Fünfmarkstück. Mit viel Einfühlungsvermögen werden ihre Gefühle beschrieben, die sie anschließend hat. Der Leser bangt mit ihr mit, als sie das Geld zurückbringen will. Wird es wohl klappen? Alle Geschichten sind lustig, auch spannend, aber keine hat ein endgültiges Ende. Und so wird der Leser buchstäblich zum Weitererzählen und Nachdenken aufgefordert.

MARK, Jan

Der Fluch der Schatten

Georg lebt mit seiner Mutter und seiner Schwester Elsie in der Nähe von London. Seit dem Tod seines Vaters wohnen sie in ärmlichen Verhältnissen. Elsie verdient ihren Lebensunterhalt durch Musikunterricht an einer Mädchenschule anstatt selbst Musikunterricht zu erhalten und an einer Akademie zu studieren. George wird vom Pfarrer unterrichtet. Der Besuch einer Schule ist zu teuer. Durch eine unerwartete Erbschaft gelangt die Familie in den Besitz von zwanzigtausend Pfund. Das ändert schlagartig ihr Leben. Die Familie ist nun wohlhabend. Elsie muss nicht länger den ungeliebten Musikunterricht erteilen und George kann endlich eine richtige Schule besuchen. Doch bevor dies soweit ist, lernen George und seine Familie einen Teil ihrer Verwandtschaft kennen, die Familie Basset-Milne. Beide Familien freunden sich an. Die einzigeAusnahme ist Bertie, der älteste Sohn der Familie. Er ist ein Einzelgänger und benimmt sich mit seinen vierzehn Jahren wie ein eigenbrötlerischer Erwachsener. Bertie versucht George davon zu überzeugen, dass auf dem jeweils Erstgeborenen einer Familie ein schwerer Fluch laste. Und da George ein Erstgeborener sei, träfe dies auch für ihn zu. Ständig versucht er George einzureden, dass diesen ein Schatten umgäbe, der ihm auflauere. Der schreckliche Fluch, der auf den Erstgeborenen liege, ende jeweils mit dem Tod. Zunächst ist George von Berties Schauermärchen beeindruckt. Manchmal bildet er sich sogar schon selbst etwas merkwürdige Dinge ein. Erst ganz allmählich kommt George dahinter, dass Bertie einfach nur eingebildet und hochnäsig ist . Er betrachtet George und seine Familie als unwürdige Eindringlinge in seine gehobene Gesellschaftsschicht. Aufgrund dieser Erkenntnis wandelt sich Georges Hass auf Bertie in Verachtung. Die Geschichten über den Fluch der Erstgeborenen belasten ihn nicht mehr. George ist ein Stück erwachsener geworden.

Isau, Ralf

Die unsichtbare Pyramide

Drei Welten, drei Jungen, die das Gleichgewicht zwischen diesen Welten erhalten sollen. Sie müssen gegen die ankämpfen, die in ihrem Leben versuchen die drei Welt zu vereinen und somit alles zerstören würden.

Velthuijs, Max

Frosch findet einen Schatz

Frosch und Bär graben ein tiefes Loch, um einen Schatz zu finden. Doch so ganz einfach und gefahrlos ist das Unternehmen nicht, und wer weiß, ob es an dieser Stelle überhaupt einen Schatz gibt?

Tollmien u. a., Cordula

Die schönsten Leselöwen Schulgeschichten

29 in sich abgeschlossene Geschichten befinden sich in diesem Sammelband, geschrieben von 12 verschiedenen Autoren. Darunter sind so bekannte wie Angelika Mechtel, Cordula Tollmien, Manfred Mai, Anne Steinwart, Cornelia Funke und Ingrid Uebe. Die Geschichten sind unterschiedlich lang (3 bis 7 Seiten) und haben inhaltlich alle irgendwie etwas mit Schule zu tun. Sie wurden bereits zu einem früheren Zeitpunkt unter anderen Titeln in der Reihe Leselöwen vom Loewe Verlag veröffentlicht.

Reider, Katja

Vertragen wir uns wieder?

Neun Geschichten für Kinder und ein Vorwort für Eltern sollen zeigen, wie man sich nach einem Streit wieder versöhnen kann.

Gutzschhahn, Hrsg.

Sommer Fantasie

13 Autoren, 13 Geschichten -gemeinsam ist ihnen das Thema: Sommerfantasien.

Schmid, Sophie

Wir sind die GRÖSSTEN!

Wie jeder anständige Mensch an sich so zweifelt auch dieses und oder jenes Tier, ob seine Eigenschaften eigentlich die richtigen sind. Da muss dann eine Situation her, in der jeder zeigen muss, was er kann.

Geisler, Dagmar

Caroline finds a friend

Caroline wünscht sich ganz intensiv einen kleinen Freund. Und siehe da, es erscheint die graue alte teetrinkende Mrs Pim, nicht viel größer als ein Teebeutel. Zuerst ist Caroline enttäuscht und findet Mrs Pim blöd, doch als die beiden einen Ausflug nach draußen machen, setzt sich Mrs Pim beim schimpfenden Hausmeister und der hochnäsigen Susan für Caroline ein. Caroline erkennt, dass Mrs Pim doch eine richtige Freundin ist.

Herzog, Annette

Das Plumsklo

Weit ab und ohne Luxus leben der große und der kleine Mann zusammen. Die beiden sind sehr unterschiedliche Naturen, sie ergänzen sich aber. Wie schön ihr beschauliches Leben ist, merken sie erst durch den Besuch der anspruchsvollen Tante mit ihrem unerzogenen Kind. Witzig und amüsant geschrieben, gelungene Illustrationen, die durch die Geschichte führen und sich eignen, die Geschichte nachzuerzählen.