Es wurden 27 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Zöller, Elisabeth

Anton oder Die Zeit des unwerten Lebens

Anton lebt 1938. Er stottert und sein rechter Arm ist gelähmt, doch Anton ist ein guter Rechner. Darum darf Anton zur Schule. Immer mehr wird er von Lehrern und Schülern schikaniert - gehänselt, verspottet, getreten. Seine Eltern wissen, was zur Zeit mit behinderten Kinder geschieht. Lange versuchen sie Anton ein normales Leben zu ermöglichen. Irgendwann müssen sie ihn verstecken und bringen ihn aufs Land. Doch auch hier ist er nicht sicher.

Dölling, Beate

Auch zwei sind eine Bande

Emmi, elf Jahre alt, zieht mit ihren Eltern und dem kleinen Bruder von Berlin aufs Land in ein renovierungsbedürfti- ges Haus mit Garten. Später, wenn das Haus fertig gebaut ist, soll Emmi auch Tiere halten dürfen. Es folgt eine Zeit im Chaos und leider streiten die Eltern auch hier miteinander. Emmi hat Angst, dass die Eltern sich wieder trennen könnten; hier sollte doch ein Neuanfang sein. Auch das Leben auf dem Land ist für Emmi völlig fremd. Anstatt Nike-Turnsachen sind hier Gummistiefel angesagt. Bei der Baumhausbande soll sie gefährliche Mutproben bestehen und auch die Kinder von der christlichen Sonntagsschule sehen sie schief an. Selbst die Schule empfindet sie als Katastrophe. Wäre da nicht Karl mit seinem dressierten Huhn, der ihr alles zeigt und sie nicht auslacht. Emmi findet dadurch das Landleben wunderbar und ist entsetzt, als ihre Eltern alles wieder aufgeben wollen.

Kerner, Charlotte

Blueprint Blaupause

Siri Sellin hat einen von Geburt an vorgegebenen Lebensweg. Sie ist die geklonte Tochter einer weltberühmten, aber schwer erkrankten Pianistin, die sie "erschuf" um ihr Talent zu erhalten. Neben diesem Dasein als bloßes Abbild ihrer Mutter ist Siri gleichzeitig eine der ersten geklonten Menschen und somit sehr allein auf der Suche nach ihrer eigenen Identität, die sie erst nach dem Tod ihrer Mutter finden soll.

Fine, Anne

Böse Träume

Was hat Imogen Tate für ein Geheimnis, fragt sich die Leseratte Melinda, als sie dieses ungewöhnliche Mädchen zur Tischnachbarin bekommt. Sie scheint panische Angst vor Büchern zu haben! Hat das etwas mit ihrer geheimnisvollen Kette zu tun? Melindas Neugier ist geweckt.

Vervaele, Katrien

Die Königsprüfung

Dahud lebt auf der Insel der Priesterinnen vor der Küste Britanniens. Der König hat im Kampf eine Hand verloren und muss seinen Nachfolger bestimmen. Seine beiden Söhne sollen in der Königsprüfung ermitteln, wer König wird. Dahud, eine Priesterschülerin, hat sich in Myrdinn verliebt und fiebern mit ihnen mit.

Steinhöfel, Andreas

Die Mitte der Welt

So ungewöhnlich wie das alte Haus ist, in dem Phil lebt, so ungewöhnlich sind auch die Menschen, die dort ein und aus gehen - seine chaotische Mutter, seine verschlossene Zwillingsschwester Dianne und all die andern. Ein "normales" Leben führt Phil sicher nicht, ein außergewöhnliches und aufregendes aber allemal.

Thompson, Kate

Die vierte Welt

Danny gilt als behindert oder zumindest als autistisch veranlagt und lebt bei Vater, Stiefmutter und -bruder in England, das wegen einer Ölkrise am Rand eines Bürgerkrieges steht. Da erhält er den Ruf, zur Mutter in den Norden des Landes zu kommen. Begleitet von seinem Stiefbruder und einem sprechenden Vogel macht er sich auf - in die Vierte Welt.

Dankowtsewa, Anna

Ein Haus am Meer

Marina erbt eine alte Villa in Bulgarien, am Meer, mit einer großen weißen Terasse. Als sie mit ihren beiden Kindern und ihren Freundinnen Xenia und Vera die Erbschaft antritt, beginnt eine aufregende Zeit, in der nicht nur die bulgarische Bürokratie, sondern auch ein leidenschaftlicher Archäologe mit seinem Team versucht, den Frauen das Leben schwer zu machen.

Wölfel, Ursula

Ein Haus für alle

Dana ist 17 Jahre alt, als sie 1921 ihre Heimat, das Hochtal in Österreich, verlässt und mit ihrem älteren Bruder Leo zu Freunden ins Ruhrgebiet zieht. Die Freunde, die zu den Wandervögeln gehören, nehmen sie liebevoll auf. Bald werden Dana und Paul sowie Leo und Rike ein Paar. Sie wohnen mit anderen Freunden in ihrem "Haus für alle". Bald stellt sich Nachwuchs ein, jedoch das dritte Kind von Dana und Paul ist geistig behindert. Der immer lustige Robbi wird liebevoll umsorgt, nur der Vater Paul wendet sich von der Familie ab. Im Laufe der Zeit entwickeln sich die Freunde sehr unterschiedlich und zum Entsetzen der Freunde wird Paul ein hoher Nazifunktionär. Der Krieg bricht aus und die Bewohner aus dem "Haus für alle" versuchen sich und besonders Robbi zu retten.

Matthews, Laura S.

Fisch Flucht ins Leben

Ein kleiner Junge, er nennt sich Tiger, rettet nach tagelangem Regen aus einer Pfütze einen Fisch. An diesem Tag muss der Junge mit seinen Eltern für immer sein Zuhause verlassen, denn es herrscht Krieg. Die Dorfbewohner haben ihr von Dürre und Armut geplagtes Land bereits verlassen. Tigers Eltern, als Entwicklungshelfer in dieser Öde tätig, fliehen als Letzte. Sie sehen, was der Fisch für ihren kleinen Sohn bedeutet, und helfen ihm, den Fisch mitzunehmen. Ein Führer zeigt den Flüchtlingen den Weg durch das Gelände über steile Berge mit vielen Gefahren über die Grenze. Sie geraten in lebensbedrohliche Situationen, aber der kleine Fisch, der so tapfer durchhält, gibt ihnen immer wieder Mut.