Zwölf und der Wolf

Schlagwörter

• Familie
• Naturwissenschaft

Teaser

Mama Ente teilt ihre 12 schnatternden Kinder immer wieder in Gruppen, um den Überblick nicht zu verlieren. Als der böse Wolf kommt, sind ihr aber 12 durcheinander schnatternde Kinder gerade recht. Ein vergnügliches Spiel mit der Menge 12.

Beurteilungstext

Dieses Buch sollten alle Eltern und Erzieher sofort kaufen, die mathematische Früherziehung für ihre Kinder wichtig finden. Mit der Geschichte von Mama Ente und ihren viel zu vielen Kindern bewegen sich die kleinen Leser auf spielerische Weise im Zahlenbereich. Sie erfassen Mengen und zerlegen sie gemeinsam mit der Hauptfigur ohne etwas von der Theorie des Rechnens wissen zu müssen. Dabei muss niemand alles gleich begreifen. Der Spaß der Geschichte bleibt bestehen, wenn man vom Teilen nur die gute Absicht versteht.
Die Illustrationen sind sehr aussagekräftig. Je eine weiße Seite, auf der Mama Ente ihre Meute in Gruppen teilt, und eine farbige mit dem nächsten Erlebnis der Familie. Die Collagen aus mit Pastellkreide bemalten Papieren ermöglichen eine sehr deutliche Charakterisierung der Figuren und eine spannungsvolle Gliederung der Bildhintergründe. So dass das Bilderbuch eine Augenweide wird. Jedes der Entlein unterscheidet sich von den anderen. Mama Ente ist in immer neuen Nachdenk- Posen zu sehen. Die Entengruppen werden optisch sehr deutlich. Und der aufmerksame Betrachter sieht schon sehr zeitig den Bösewicht im Hintergrund! Durch die Wiederholungen im Text bleibt die Aufmerksamkeit auf die Entenmenge und deren Gruppierungen gerichtet. Wir bleiben bei dem Spiel, wie 12 auf uns zu kommen kann. Als drei mal vier, als zwei mal sechs oder noch ganz anders.