Zweilicht

Autor*in
Blazon, Nina
ISBN
978-3-86742-692-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
5
Verlag
Gattung
Fantastik
Ort
Hamburg
Jahr
2011
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
19,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der 17-Jährige Jay zieht als Austauschschüler zu seinem Onkel nach New York, um mehr über die Heimatstadt seines verstorbenen Vaters herauszufinden. Nach und nach lebt er sich auch in der Schule ein und verliebt sich in zurückhaltende Madison. Gleichzeitig begegnet er dem Mädchen Ivy, das keiner außer ihm sehen kann, und es geschehen seltsame Dinge. Ivy gelingt es, ihn davon zu überzeugen, dass er in einer Scheinwelt lebt und die Realität gefährlich und grausam ist.

Beurteilungstext

Nina Blazon erzählt die Geschichte des 17-jährigen deutschen Jungen Jay, der ein Jahr in der Heimatstadt seines verstorbenen Vaters leben will, um mehr über ihn zu erfahren. Die Geschichte beginnt flüssig und interessant, besonders als das Mädchen Ivy auftritt und sich in Jays Träume schleicht. Die Autorin erzählt die Geschichte aus verschiedenen Sichtweisen, so dass der Leser von Anfang an mit mehreren Handlungssträngen konfrontiert wird. Während im ersten Teil des Hörbuches die verschiedenen Perspektiven klar getrennt sind, kommt es im weiteren Verlauf zu immer mehr sich überlagernden Handlungen, die teilweise beim Leser für Verwirrung sorgen. Dadurch ist es phasenweise schwierig gut und böse zu unterscheiden. So ist die Entwicklung Madison vom ruhigen schüchternen Teenager zum geheimnisvollen Mondmädchen nicht zu erahnen. Der Autorin gelingt es aber zum Ende des Buches, die wichtigsten Fragen zu klären, doch bis dahin wird der Leser oft irregeführt und von der Handlung überrascht, da diese nicht vorhersehbar ist. Obwohl Jay der Protagonist ist, sind diese zwei Mädchen sehr aktiv und präsent., denn sie kämpfen auf verschiedenen Seiten. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und begeistert durch ihren Sinn für Überraschungen, so dass das Buch spannend bis zum Schluss bleibt. Es hebt sich durch neue Interpretationen mystischer Fakten von bekannten Fantasiegeschichten ab. Die Stimme von Nina Petri, die die Geschichte liest, ist angenehm und lässt die Figuren lebendig werden. Insgesamt ein interessantes Jugendbuch, dass fesselnd und spannend ist, aber auch den jugendlichen Leser durch seine nicht vorhersehbare Entwicklung überrascht und zugleich manchmal verwirrt. Die Gestaltung des Covers ist gelungen und passt sehr gut zur Geschichte.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von hg.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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