Zwei Bilder ein Wort

Autor*in
Winkelmann, Mirja
ISBN
978-3-7913-7290-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Winkelmann, Mirja
Seitenanzahl
46
Verlag
Prestel
Gattung
Buch (gebunden)
Ort
München
Jahr
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

„Zwei Bilder ein Wort“ ist ein Rätselbuch für Groß und Klein. Zwei Bilder auf jeweils einer Doppelseite zeigen im Sinne des Teekesselchen-Spiels das jeweils gesuchte Wort.

Beurteilungstext

Die meisten Erwachsenen kennen und lieben es noch aus ihrer eigenen Kindheit: Das Spiel Teekesselchen. Dabei handelt es sich um ein Spiel um Hynonyme, dass heißt es wird ein Wort mit zwei Bedeutungen wie Schloss, Birne oder Strauß anhand ihrer Beschreibung erraten. Kinder lieben das Spiel oftmals sehr, ist es doch sehr reizvoll, dass zwei Dinge denselben Namen tragen, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Mirja Winkelmann hat diese Idee aufgegriffen und in ihrem Buch 22 Begriffe anhand von Illustrationen umgesetzt. Auf jeweils einer Doppelseite zeigen zwei Bilder das gesuchte Wort. Es darf gemeinsam überlegt und geraten werden. Manchmal ist die Lösung ganz leicht (Löffel (Hasenohr oder Besteck), Schloss (Palast oder Verriegelungsmöglichkeit)), manchmal muss der Leser schon genauer überlegen (Veilchen (Blume oder Verletzung) oder Melone (Frucht oder Hut)). Auf diese Weise kommen Erwachsene und Kinder gemeinsam dazu zu überlegen, zu raten und zu fabulieren. Am Ende des Buches gibt Mirja Winkelmann noch die Auflösung zu ihren Begriffen mit einer kleinen Umschreibung.
Allein die klaren und deutlichen Bilder laden ein, das Buch immer wieder in die Hand zu nehmen und genau zu betrachten. Durch die unterschiedlich schweren Rätsel sind auch ältere Kinder und Jugendliche schnell bereit, zu überlegen und gemeinsam zu raten. Jüngere Kinder erfahren so auf spielerische Art eine Wortschatzerweiterung, die Sprachkompetenz der jungen Leser wird spielerisch gefördert. Besonders hervorzuheben ist, dass die Begriffe auf den ersten Blick keine wirkliche Gemeinsamkeit haben, aber in der künstlerischen Umsetzung doch Gemeinsamkeiten zu finden sind (Hasenohren sind ähnlich geformt wie ein Löffel, das Klavier als Flügel sieht dem Flügel eines Vogels ähnlich bzw. die Fliege (das Insekt) ähnelt der Fliege, die der Herr zum Anzug trägt etc.).
Eine absolute Lese- und Rateempfehlung, toll wäre die Herausgabe als Bilderkarten zum Zusammensuchen und damit noch besseren Einsatz in der Grund- und weiterführenden Schule. Ab September soll eine englische Ausgabe des Buches erscheinen, an einer spanischen Ausgabe wird noch gearbeitet.

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Diese Rezension wurde verfasst von 72; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 28.05.2017

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