Zurück ins Leben geliebt

Schlagwörter

• Angst
• Sexualität

Teaser

Tate ist Krankenschwester und zieht zum Studium nach San Francisco, wo sie vorübergehend bei ihren Bruder wohnt. Dort lernt sie Miles, einen Kollegen ihres Bruder kennen, der ebenfalls Pilot ist und im Apartment nebenan wohnt. Schon bald entwickelt sich eine ungewöhnliche und über lange Strecken tragische Liebesgeschichte.

Beurteilungstext

In dieser außergewöhnlichen Liebesgeschichte stellt Miles schon zu Beginn der Beziehung eine Bedingung. Er will und kann keine Liebe empfinden, Tate darf sich niemals darauf Hoffnung machen und es darf ”nur” Sex sein.
Tate lässt sich darauf ein, merkt aber schon bald, dass sie das nicht leben kann.
Colleen Hover schreibt in ihrer bewährten Weise jedes Kapitel aus einer anderen Perspektive. Mal ist es aktuell Tates Sicht der Dinge und dann erfährt die Leserschaft aus Miles Perspektive, was 6 Jahre zuvor geschah und was dazu führte, dass er sich geschworen hat, niemals mehr zu lieben. Diese ehr kürzeren Kapitel sind zum Teil in aneinander gereihten Sätzen verfasst, mal durch einen Dialog per SMS aufgelockert und mal nur durch Gedanken , die durch Kursivdruck kenntlich gemacht werden.
So erfährt die Leserschaft nach und nach, was damals passierte, wodurch der Spannungsbogen bis kurz vor dem Ende gekonnt aufrecht erhalten bleibt.
Aus Tates Perspektive werden nicht nur einmal sehr bildreich und detailliert die sexuellen Begegnungen der beiden geschildert. Dies wirkt nicht pornographisch, sondern zunächst phantasieanregend. Fraglich bleibt nur, warum es mal im Bett, mal im Flur, mal im Auto und dann nochmals im Schwimmbad so seitenfüllend dargestellt werden muss.