Zuhause Wie die Tiere leben
- Autor*in
- Hegarty, Patricia
- ISBN
- 978-3-8458-3935-6
- Übersetzer*in
- Höck, Maria
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Teckentrup, Britta
- Seitenanzahl
- 28
- Verlag
- arsEdition
- Gattung
- BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
- Ort
- München
- Jahr
- 2020
- Preis
- 15,00 €
- Bewertung
Teaser
In einem Bilderbuch mit Gucklöchern werden Lebensräume der Tiere in Reimen vorgestellt.
Beurteilungstext
Die Gestaltung des Bilderbuches ist besonders gelungen. Das Buch enthält Gucklöcher, mit denen der Betrachter zum Beispiel in die Bärenhöhle schauen kann. Die Gucklöcher sind zum Teil so geschickt angebracht, dass durch zwei Seiten hindurchgeschaut werden kann. Hinter der Höhle sieht man den Wald und hinter dem Wald lugt das Wasser eines Sees hervor. Durch diese Gestaltungsweise erscheint die Landschaft geradezu plastisch und dreidimensional. Durch andere Gucklöcher besteht die Möglichkeit, unter die Erde zu schauen und dort Regenwurm oder Kaninchen im Bau zu entdecken. Alle diese Gestaltungsvarianten regen die Fantasie und die Entdeckerfreude an. Die jungen Leser beschäftigen sich gern mit dem Buch und schauen durch die Lücken.
Die Texte zu den Bildern sind kurz und gereimt. Dabei sind sie im Inhalt manchmal etwas weit hergeholt. „Der Wald will seine Wunder zeigen, die Biber baun ihr Haus aus Zweigen“. Auch die Rechtschreibung beim Reimen möchte Beachtung finden. Fällt bei „bauen“ das „E“ weg, müsste ein Apostroph eingefügt werden. Durch die Wortstellung ergeben sich dadurch auch Verständnisprobleme. „Der kleine Braunbär staunt und sieht, wie schnell der Fluss vorüberzieht. Die Lachse schwimmen seinen Lauf zum Eierlegen weit hinauf.“ Ähnlich wie in diesem Beispiel gibt es weitere Beispiele.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass gestalterisch das Buch sehr lobenswert ist, es aber in der gereimten Sprache Schwächen zeigt, die in der Reimform und in der sprachlichen Gestaltung auffallen.