Zirkus Tornado oder Wie Ingebrigt das Fürchten verlernen sollte
- Autor*in
- Hagerup, Hanne und Klaus
- ISBN
- 978-3-312-00977-0
- Übersetzer*in
- Haefs, Gabriele
- Ori. Sprache
- dem Norwegischen
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 176
- Verlag
- Nagel & Kimche
- Gattung
- –
- Ort
- Zürich
- Jahr
- 2007
- Lesealter
- –
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 14,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Im Zirkus Tornado stiehlt jemand immer wieder Gegenstände, die wichtig für fie Auftritte sind. Die Zwillingsschwestern Ine und Ida gründen eine Detektei, um die Vorfälle aufzuklären. Am Schluss steht eine Überraschung...
Beurteilungstext
Das Programm des kleinen Zirkus Tornado ist nicht gerade attraktiv - erst recht nachdem den Artisten jene Gegenstände gestohlen werden,die sie für ihre Auftritte dringend benötigen.Zum Zirkus gehört auch die Artistenfamilie Nieverzagt mit den Kindern Ine, Ida und Ingebrigt. Die Zwillingsschwestern Ine und Ida gründen eine Detektei, um die rätselhaften Diebstähle aufzuklären. Den ängstlichen Ingebrigt ernennen Ine und Ida zum Assistenten. Am Ende löst sich das Rätsel auf überraschende Weise.
“Zirkus Tornado” ist mehr als eine Detektivgeschichte. Wie der Untertitel sagt, soll Ingebrigt seine Angst besiegen (im Buch tauchen immer wieder Listen auf, die aussagen, wovor Ingebrigt sich fürchtet). Die ständig im Text eingestreuten Zirkusprogramme lassen eine Entwicklung erkennen (das Programm wird von Mal zu Mal dürftiger). Und der Erzähler der Geschichte ist Ingebrigts Igel Karsten - woraus sich viele unterhaltsame Situationen ergeben (z. B. das Problem, dass die Menschen nicht verstehen, was der Igel ihnen sagen will). Kritisch wäre anzumerken, dass der Schluss etwas konstruiert wirkt: Ingebrecht ist plötzlich der große Detektiv, der alles schon längst gewusst hat; dieser Rollenwandel vollzieht sich zu abrupt. Ansonsten bietet die Lektüre gute Unterhaltung.