Zimt & ewig

Autor*in
Bach, Dagmar
ISBN
978-3-7373-4049-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
400
Verlag
MeyersDuden
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
Frankfurt/Main
Jahr
2017
Lesealter
12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
16,99 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Teaser

Vicky kann in Parallelwelten springen, die Ähnlichkeiten mit ihrer Welt haben. Gemeinsam mit ihrem Freund versucht sie herauszufinden, woran das liegt. Dabei kommt es zu allerhand Verstrickungen, obwohl Vicky Liebeskummer jetzt am allerwenigsten gebrauchen kann.

Beurteilungstext

„Zimt und ewig“ ist der dritte und letzte Band der Trilogie „Die vertauschten Welten der Victoria King“. Victoria King, genannt Vicky, ist ein 15 jähriges Mädchen mit all den Problemen, die ein junger Mensch in diesem Alter hat. Da Sommerferien sind, wird der Schulalltag ausgeblendet und es bleibt umso mehr Raum für Freizeit, Freundschaften und Liebschaften. Wie bereits in den ersten beiden Bänden „springt“ Vicky auch diesmal unvorhersehbar in eine Art Parallelwelt, die sehr viel Ähnlichkeit mit ihrer jetzigen hat, zumal sämtliche Personen aus Vickys Umfeld dort ebenfalls vorhanden sind (einschließlich deren typischen Charakterzüge). Dabei tauscht sie mit der „Parallelwelt-Victoria“ die Plätze und bei jedem Parallelwelt-Sprung müssen sich beide in der jeweils anderen Welt neu orientieren. Mittlerweile ist Vicky deutlich souveräner mit dieser unerklärlichen Situation und überglücklich, dass ihre große Liebe, Konstantin, nun ebenfalls mitspringt. Gemeinsam versuchen sie in beiden Welten herauszufinden, was der Grund für die mysteriöse Begebenheit ist. Als wäre das nicht aufregend genug, beschäftigt sie weiterhin die Trennung ihrer Eltern, der neue Freund der Mutter, Konstantins Ex-Freundin (die allen Grund zur Eifersucht gibt) und die Paar- und Freundschaftsbeziehungen in ihrer Clique.
Nachdem der erste Band ein interessanter Reihenstart war, kann das Ende leider nicht überzeugen. Als leichte Romantik mag er einigen Teenies zur Unterhaltung gefallen, doch selbst dafür braucht es weder eine geballte Ladung stereotyper Figurendarstellungen (der arrogante Bürgermeister, der nichts eigenes zustande bringt und sich mit den Federn anderer schmückt/ das hübsche Mädchen, das allseits begabt scheinbar jeden um den Finger wickeln kann …) noch kitschige Happy Ends. Die gesamte Erzählung bleibt oberflächlich und bietet Heranwachsenden wenig Potential für identitätsstiftende Auseinandersetzungen, an denen sie wachsen können.

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Veröffentlicht am 22.12.2017

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