Zeckengeflüster

Autor*in
Raab, Ann Cathrin
ISBN
978-3-356-01292-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Raab, Ann Cathrin
Seitenanzahl
32
Verlag
Hinstorff
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Rostock
Jahr
2008
Lesealter
4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,01 €
Bewertung
nicht empfehlenswert

Teaser

Ein Kanarienvogel hat 10 Zecken zu Besuch, die ihm den neusten Klatsch aus dem Haus erzählen.

Beurteilungstext

Manchmal fragt man sich, ob jedes Manuskript wirklich publiziert werden muß. So ergeht es sofort mit dem Bilderbuch ""Zeckengeflüster"" von Ann Cathrin Raab, das 2008 bei Hinstorff Verlag erschienen ist. Es ist eine absolute Katastrophe - sowohl in der Geschichte als auch in den Illustrationen. Der Plot ist im Nonsense angesiedelt. Ein Kanarienvogel geht mit einer Katze spazieren. Gut, der Teil ist aufgrund seines Konträren noch witzig. Nach dem Spaziergang sind beim Kanarienvogel 10 Zecken zu Besuch, die ihm den neusten Klatsch aus dem Hause und dem Unterholz erzählen. Zwischendurch ruft noch die Oma an und beschwert sich über die Katze, die ihre Porzellantiersammlung durcheinander gebracht hatte. Der Kaffeklatsch geht weiter. Da soll bei dem Igel und Hasen der Klapperstorch kommen usw.

Nimmt man einfach mal an, daß die Geschichte dem Nonsense zugeordnet ist, braucht man sich über sie keine weiteren Gedanken machen. Im Nonsense ist ja allerhand Unsinn erlaubt. Dennoch ist guter Nonsense erquickend oder mindestens um die Ecke gedacht. Davon ist in dem Bilderbuch nichts zu spüren. Wahllos sind die Ereignisse, am Ende wird der Bogen zum Schluß gesucht. Das Thema Zecke ist angesichts der Zecke im realen Leben auch nicht gerade erquicklich für Kinder. Am Ende fragt man sich bei dem Buch, was soll es? Denn Nonsense alleine ist nun kein Publikationsgrund.

Ebenso grottig sind die Illustrationen von Ann Cathrin Raab. Oft schwarz-weiß, dahin gekritzelt. Nichts schönes, ansprechendes, eher das Gegenteil. Hier und da verirrt sich mal ein willenlos ein farbiger Klecks. Es macht keine Freude, das Buch sich anzuschauen.

Am Ende fragt man sich, was das Buch eigentlich soll. Hätte es wirklich publiziert werden müssen?

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Diese Rezension wurde verfasst von .
Veröffentlicht am 01.10.2015

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