Young world

Autor*in
Weitz, Chris
ISBN
978-3-423-76121-5
Übersetzer*in
Orgaß, KatharinaJung, Gerald
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
382
Verlag
dtv
Gattung
Science Fiction
Ort
München
Jahr
2015
Lesealter
14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
18,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Nach einer Seuche, die alle Kinder und Erwachsenen angegriffen und getötet hatte, blieben nur die Teenager in New York übrig. Ein Jahr nach diesem GAU haben sich die Überlebenden in Clans organisiert. Die gesamte bekannte Konsumwelt ist zusammen gebrochen und die Jugendlichen müssen sich mit Gewalt Waffen und Vorräte beschaffen. Die Hauptpersonen Jefferson, der zum Clanführer wird, und Donna müssen mit ein paar Anderen das Überleben organisieren. Zunächst scheint die Situation aussichtslos.

Beurteilungstext

Jefferson, der nach dem Tod seines Bruders Wash, Führer des Washington-Square-Clans wird, und Donna, in die er heimlich verliebt ist, haben sich ein halbwegs geordnetes Leben in all dem Chaos aufgebaut. Nachdem sie gehört haben, dass es vielleicht doch eine Lösung geben könnte, die zur Heilung der globalen Seuche führen könnte, machen sich fünf von ihnen auf in die gefährliche Welt jenseits ihres Rückzugsortes – Sie erleben eine ganze Reihe von unliebsamen Überraschungen, gefährliche Schießereien mit feindlichen Gangs, Flucht vor Sekten und Milizen. Sie überleben zunächst in den U-Bahn-Schächten. Denn trotz aller Aussichtslosigkeit glaubt Jefferson an die Rettung der Menschheit und Donna wird ihm dabei helfen.

Die Erzählperspektive wechselt immer wieder, einmal wird aus der Sicht von Donna erzählt, dann wieder von Jefferson.
Der Autor verwendet eine etwas rohe und auch sehr jugendliche Sprache, in die sich aber auch fachsprachliche Exkurse mischen. Allerdings passt der Sprachstil zu den Charakteren und ist daher auch recht authentisch und glaubwürdig.
Das Szenario einer weltumspannenden Seuche ist zwar zurZeit noch recht unrealistisch, aber nicht undenkbar. Die Exkurse über das Dasein von Gott und die Hilflosigkeit der Jugendlichen, weil ihnen keiner hilft, sind durchaus lebensnah, wie auch Formen von Wahnsinn und Kannibalismus, die in einer solchen Katastrophensituation entstehen können.
Ein Fortsetzungsband ist in Arbeit.

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Diese Rezension wurde verfasst von 16 hessen.
Veröffentlicht am 01.04.2016

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