yellow stories - 50 glutheiße Rätsel aus Wüste und Prärie
- Autor*in
- Köhrsen, Andrea
- ISBN
- 978-3-89777-567-1
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Köhrsen, Andrea
- Seitenanzahl
- 50
- Verlag
- –
- Gattung
- –
- Ort
- Kempen
- Jahr
- 2010
- Lesealter
- 4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 8,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
50 kurze rätselhafte Geschichten laden ein, unter der Leitung eines Häuptlings nach Erklärungen und der richtigen Lösung zu suchen. Inhaltlich bewegen sie sich auf den Spuren der Indianer, Cowboys und Wüstenbewohner, wie den Turareg und den Beduinen. Die Auflösungen beruhen auf wahren Gegebenheiten, alten Mythen oder auch Wortspielereien. Besonders schwere Rätsel sind extra gekennzeichnet.
Beurteilungstext
Ein sprachförderndes Spiel, dass die ganze Familie fesseln kann. Auch wenn die Altersgrenze ab 8 Jahren angegeben ist, finde ich, dass alle ab 4 Jahren mitraten und -denken können, weil die kurzen Geschichten leicht zu verstehen sind. Oft ist es gar nicht wichtig, wer nun die richtige Lösung hat, es macht viel mehr Spaß zuzuhören, welche wilden Erklärungsversuche jeder startet. Es ist kein Spiel für schnelle Lösungen und lehrt das “Dranbleiben”, denn immer neue Denkansätze und Ideen sind gefragt.
Der Häuptling liest die Karte vor und darf sich dann auch die Lösung auf der Rückseite durchlesen. Die anderen rätseln an der richtigen Lösung gemeinsam solange, bis sie sich ihr zur Zufriedenheit des Häuptlings genähert haben. Ob und wie viele Hinweise der Häuptling gibt entscheidet er selbst. Bei der Fortgeschrittenen Spielvariante darf er nur mit “Ja” oder “Nein” antworten.
Manche der Rätsel spielen auf bekannte Erzählungen an und tragen deshalb ein Buch-Symbol. Die “bekannten” Erzählungen auf die Bezug genommen wird, sind Kinder in der heutigen Zeit meist unbekannt. Da es sich um Winnetou und Old Shatterhand, die Daltons (aus Lucky Luke) und Ali Baba und die 40 Räuber handelt. Wobei Ali Baba wohl von den Kindern noch am ehesten wiedererkannt werden dürfte.
Aktuell sehr bekannt ist Jakari (durch eine Zeichentrickfernsehserie und Bücher) und das Beispiel hieraus wird nicht sonderlich gekennzeichnet.
Die Anleitung ist so geschrieben, dass auch Kinder sich die Regeln des Spiels selbst erlesen können. Fett hervorgehobene Begriffe wie: Der Häuptling, das Ratevolk, die Lösung sind eindeutig und erleichtern das Verständnis. Die Spielvariante für “besonders hartgesottene Cowboys” wendet sich dann an die Fortgeschrittenen.
Die Gestaltung der Karten und des kleinen aufklappbaren Kartons ist passend zum Namen “yellow stories” in gelb gehalten. Das Cover zeigt einen Indianer auf Spurensuche. Die mit dickem Strich schwarzumrandeten Zeichnungen sind in bräunlich, gelblich, rötlich gehaltenen Farben ausgemalt. Die Spielanleitung ist ein Leporello aus festem Papier und auch die Karten sind wie bei einem Kartenspiel recht stabil. Die Oberflächen sind glatt und wenig schmutzanfällig.