Wombats erster Schultag

Autor*in
ISBN
978-3-8369-5829-5
Übersetzer*in
Flegler, Leena
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
32
Verlag
Gerstenberg
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Hildesheim
Jahr
2015
Lesealter
4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die kleine Wombatdame frisst, schläft und liebt Möhren. Auf ihrer Suche nach diesem beliebten Nahrungsmittel landet sie an einem aufregenden Ort, wo es Karotten, zartes Gras und freundliche Zweibeiner gibt. Das Abenteuer in der Schule nimmt damit seinen Lauf. Freut euch mit ihr auf deren ersten Schultag.

Beurteilungstext

Inzwischen sind schon mehrere Bücher über die Wombatdame und deren Baby erschienen. Wer einen Narren an diesen Erzählungen gefunden hat, der wird auch diese Geschichte über den ersten Schultag erfreuen. Das Buch ist auch bestens geeignet zum Verschenken an Erstklässler.
Was macht die Wombatdame? Sie schläft, sie frisst und sie entdeckt einen neuen Gang unter der Erde. Sie folgt ihrem üblichen Tatendrang und landet an einem aufregenden Ort: Hier gibt es Karotten, ihr Lieblingsschmaus. Aber auch zartes Gras und freundliche Zweibeiner. Vor allem entdeckt sie da etwas Rundes, Braunes , Verschlafenes, in das sich die Wombatdame sofort verliebt. Sie schläft neben ihrem neuen Freund ein und findet es aber echt doof, dass sie als Ball durch das Netz fliegt. An diesem ersten Schultag hat sie viel gelernt und ist schon ganz gespannt, was sie morgen erwarten wird. Aber erst einmal wird wieder geschlafen... .
Die Wombatdame ist sympathieauslösend mit ihrer Neugier und Tapsigkeit. Die Freude auf Karotten verleitet sie auch dazu, in orangefarbenen Kniestrümpfen gekleidete Beine anzuknabbern. Diese Szene oder auch das verwüstete Büro des Direktors u.ä. sorgen für viel Erheiterung bei den kleinen Zuhörern. Die Sätze sind kurz und knapp und werden durch das Betrachten der Illustrationen vervollkommnet. Zum Beispiel: Geschlafen, gekratzt, Gras gefressen, ein Loch entdeckt. Wo führt es hin? Der Leser und Betrachter staunt nicht schlecht, als die Wombatdame über den karottenknabbernden Jungen herfällt und ganz zärtlich ihre Nase an seiner reibt. Als wollte sie sagen, “Bitte teile mit mir!” Die Wombatdame hat immer den gleichen friedlichen Gesichtsausdruck, immer auf der Suche nach Nahrung. Und nach dem Fressen folgt wieder die Schlafenszeit. gespannt erwartet sie den nächsten tag; bereit für neue Entdeckungen.
Die Illustrationen beschränken sich auf Wesentliches, so wie auch der Text knapp gefasst ist, und trotzdem lassen sich liebevolle Details entdecken. Immer wieder greifen die Kinder beherzt zum Bilderbuch und beschreiben sich gegenseitig, was die Wombatdame da tut. Mimik und Gestik sind gut erkennbar.
“Eine bezaubernde Liebeserklärung an die Wombats”, meint Brigitte. Da kann ich nur zustimmen.

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Diese Rezension wurde verfasst von SW.
Veröffentlicht am 01.07.2015