Wolfsgarten

Autor*in
Michaelis, Antonia
ISBN
978-3-451-70777-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
München, ReclameBüro
Seitenanzahl
319
Verlag
Herder
Gattung
Fantastik
Ort
Freiburg
Jahr
2011
Lesealter
12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Achim und Karl werden in ihr ehemaliges Kinderheim gerufen, weil Maria ohne Regung in ihrem Bett liegt. Auf der Suche nach des Rätsels Lösung geraten sie in einen seltsamen, verwunschenen Garten. Das Durchschreiten eines Tores hat zur Folge, dass sie sich in einer anderen Zeit wiederfinden. Die Kinder in diesem Kinderheim stehen unter dem Druck, sehr schnell laufen zu müssen, weil immer nur der oder die Beste gewählt wird. Die Eltern der Kinder sind viel näher als erwartet.

Beurteilungstext

Das dunkle Grün auf dem Cover, ein verschnörkeltes goldig schimmerndes Tor und die Kopf eines Wolfes ziehen einen möglichen Leser bereits jetzt magisch an. Der Titel könnte kaum anders als “Wolfsgarten” lauten. Die Meinungen zur Handlung werden weit auseinander gehen. Zum einen steht eine abwechslungsreiche, schnell verwirrende und fantasievolle Geschichte mit diversen Zeitsprüngen und Zwischenhandlungen auf den über 300 Seiten für den Leser bereit, zum anderen könnten Leser gerade dadurch verschreckt werden. Nichts für Anfänger! Nichts für ungeduldige und unaufmerksame Kinder. Wer sich einmal für das Buch entschieden hat, dem steht beim Lesen einiges bevor. Erst nach einem reichlichen Drittel kann man das eigentliche Ziel durch den nicht einmal eine Seite langen Rückblick auf die DDR-Geschichte mehr erahnen, als erfassen. Hier müssten eventuell Erwachsene helfen, wenn Kinder mit Fragen an sie herantreten. Für ein Kinderbuch gibt es unerwartet grausame Stellen. Verlust, emotionale Enttäuschung, Lüge und Tod sind ebenso vorhanden wie Vertrauen, Hoffnung und Erstaunen.
Das Buch wurde in 22 Kapitel, einem letzten Kapitel und in ein Nachwort ohne Inhaltsverzeichnis gegliedert. In zwei bis drei fett gedruckten Zeilen wird auf die kommenden Ereignisse hingewiesen. Die Autorin fügte hin und wieder sehr kleine Vignetten hinzu. Der kursiv gedruckte Text hat eine besondere Bedeutung und wurde in der Ich-Form von einer der handelnden Personen geschrieben.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Kl..
Veröffentlicht am 01.01.2010

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