Wolfgang Amadeus Mozart. Wunderkind und Musikrebell CD

Autor*in
Welteroth, Ute
ISBN
978-3-942175-88-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Sprecher*in
Umfang
76  Minuten
Verlag
headroom
Gattung
AudioSachliteratur
Ort
Köln
Jahr
2017
Alters­empfehlung
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

1756 geboren und mit 4 Jahren bereits die ersten Noten geschrieben. Mozart, "der erste Popstar der Geschichte", wird bewundert und ausgebeutet. Das Hörspiel zeigt, was auch heute noch ganz vielen Menschen bekannt ist - und noch viel mehr.

Beurteilungstext

Johannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart wird in der Mitte des 18. Jahrhunderts in eine Familie voller Musik geboren. Vater Leopold spielt Violine in der Salzburger Hofkapelle, das ist das Privatorchester des Fürsten. Daneben gibt er Unterricht für das Violinenspiel und komponiert. Die ältere Schwester Wolfgangs (Marie-Anna = Nannerl) erhält Unterricht im Cembalo. Der Vierjährige Amadeus kommt kaum an die Tasten heran, aber er ist hartnäckig und erhält daraufhin Unterricht, interpretiert die Übungsstücke mit eigenen Erweiterungen und komponiert eigene Stücke. Bona Nox ist bekannt, vielleicht sogar die auch damals "unanständige" Version.

Wir folgen chronologisch dem Lebenslauf Mozarts, der auch im 12-seitigen Booklet dargestellt wird. Mehr als 15 Sprecher*innen schaffen in zum Teil sehr kurzen Szenen zwischen zwei Cuts und dem Hinterlegen von Geräuschen und Ausschnitten aus bekannten Mozart-Melodien ein Gefühl für das aufregende Leben zwischen Wunderkind und Wahnsinn, Sucht nach Bestätigung durch entbehrungsreiche Reisen durch Europa, Geldnöte und Auftragsarbeiten. Immerhin befinden wir uns nicht im 20. oder gar 21. Jahrhundert (Falco wurde 1985 mit dem Musikvideo zu Amadeus" zum Star, starb allerdings mit nur 42 Jahren ähnlich früh), sondern Mozart ist auf Fürsten angewiesen, auf Anstellungen, die ein einigermaßen gesichertes Einkommen erwarten lassen und dennoch Reisen zur Erweiterung des Berühmtseins ermöglichen. "Wolferl" starb mit 35 Jahren, bleibt aber ein Phänomen in der Welt der Musik. Mit Recht.

Die 11 Tracks sind je relativ lang (viermal über 10 Minuten) und erwarten also Zuhörer, die sich gern hineinziehen lassen in ein Leben von damals, auch wenn die kurz aufeinander folgenden Schnitte darin eher den heutigen Sehgewohnheiten von Videoclips folgen.

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Diese Rezension wurde verfasst von uhb.
Veröffentlicht am 01.01.2018

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