Wo geht’s lang- Karten erklären die Welt

Autor*in
Kim, Heekyoung
ISBN
978-3-8369-5352-8
Übersetzer*in
Zaborowski, Hans-Jürgen
Ori. Sprache
Koreanischen
Illustrator*in
Lipka-Sztarballo, Krystyna
Seitenanzahl
44
Verlag
Gerstenberg
Gattung
Ort
Hildesheim
Jahr
2011
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

In diesem Buch kannst du auf spannende Art erfahren und sehen, wie Menschen früher bestimmte Ziele gefunden haben, wonach sie sich richteten und wie die ersten Karten aussahen. Aber du erhälst auch Antworten zur Zielfindung und Kartendarstellungen in heutiger Zeit. Du wirst staunen, wie grandios die Vielfalt ist.

Beurteilungstext

Dieses außergewöhnliche Sachbuch führt Kinder durch die faszinierende Geschichte der Kartografie: von den polynesischen Stabkarten über einen in Marmor gemeißelten Stadtplan des antiken Rom, Sternkarten, U-Bahn-Plänen heutiger Großstädte bis hin zum satelittengesteuerten Navigationsgerät. Wir erkennen, dass Menschen schon seit alten Zeiten Karten gezeichnet haben, um sich ein “Bild von der Welt” zu machen und so ihren Weg zu finden. Faszinierend ist dabei der Ideenreichtum und die Genialität dieser Erfinder, egal in welcher Zeitepoche. Darauf muss man schließlich erst einmal kommen, z. Bsp. die Darstellung der Stabkarten aus Kokosblattrippen, Muscheln und Korallenbruchstücken. Erstaunt waren wir auch über das Verständnis der Menschen damals, wie sie sich die Welt und damit die Aufteilung der Erde vorstellten. Oder die Orientierung am Sternenhimmel, und das zu den vier Jahreszeiten. Und wer möchte heutzutage noch auf ein Naviagationsgerät verzichten, wenn er erst einmal davon Gebrauch machen konnte? Und wussten Sie von einer Karte des Genoms, einer Informationskarte unseres Körpers?
Je genauer Landkarten wurden, desto mehr Einzelheiten sollten darauf erkennbar sein. Durch die Verwendung verschiedener Symbole konnte man nicht nur Stadtmauern und Schulen darstellen, sondern auch Kirchen und Tempel. Stadtpläne zeigen uns auch Flüsse und Seen an. Aber es gibt auch Pläne für die U-Bahn, damit man sich in den Großstädten auf der ganzen Welt zurecht finden kann. Wenn man ein Museum beispielsweise besucht, erhält man meist einen Informationsplan, d. h. eine Wegbeschreibung für den geeigneten Rundgang, die einzelnen Stockwerke, Ein-und Ausgang u.v.m. Symbole und Karten sind nicht mehr wegzudenken, um sich zurecht zu finden.
So unterschiedlich all diese Karten auch sind, sprechen sie jede auf ihre Weise zu uns. Manchmal verstehen wir nur nicht, was sie uns sagen wollen. Auch Karten lesen will gelernt sein.
Eine kurze Erklärung durch die Autorin verhilft zu einem ersten Verständnis der jeweiligen Kartendarstellung. Wer es genauer wissen möchte, der kann im Anhang noch nähere Ausführungen dazu nachlesen. Die unterschiedliche Darstellungsform fasziniert ebenso wie die Verschiedenartigkeit der Karten. So haben wir grafische Abbildungen, Federzeichnungen, Drucke und Fotografien im Repertoire.
Ich denke, alle großen und kleinen Betrachter und Wissensdurstige werden viel Freude mit diesem Sachbuch haben.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von SW.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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