Wirklich, wir können nur unsere Bilder sprechen lassen0

Autor*in
Traber, Christine
ISBN
978-3-446-24758-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Hellpap, Manja
Seitenanzahl
156
Verlag
Hanser
Gattung
Buch (gebunden)Sachliteratur
Ort
München
Jahr
2015
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
19,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Ein kunstvoll gestaltetes und aufgebautes Buch, zwischen Fantasie und wahren Geschichten zum Schmökern, Staunen, Träumen.

Beurteilungstext

Das Buch „Wirklich, wir können nur unsere Bilder sprechen lassen“ nach einem Zitat von van Gogh, von C. Traber und I. Schulze ist so anders als andere Bücher. Beim Durchblättern fällt auf, dass einzelne Seiten Ausschnitte aus bekannten Kunstwerken sind, oder aus ganzen Gemälden bestehen, sowie aus Texten, in großer und kleiner Schrift, als Dialoge, Gedanken oder ganze Geschichten. Die Autoren haben 20 berühmte Werke von van Gogh, Manet, Monet, Liebermann bis Spitzweg ausgewählt und fiktive Geschichten um ihre Entstehung, Inhalte, Künstler usw. gesponnen. Am Ende werden alle Werke nochmal in alphabetischer Reihenfolge in ihrer Gesamtheit gezeigt, die Künstler, den Entstehungszeitpunkt, die Größe, das Material benannt, sowie Hintergrundinformationen. Manche Beschreibungen und Gedanken erstrecken sich über mehrere Seiten, manche beschränken sich auf eine Doppelseite. Die Schriftgröße wechselt von groß zu klein und umgekehrt, der Hintergrund ist in dezenten Pastelltönen gehalten. Inhaltlich geht es meist um das, was (teilweise) auf dem Bild zu sehen ist. Die Personen werden zum Leben erweckt, sie beschreiben ihre Stimmungen, ihren Gemütszustand, ihre Gedanken im zeitlichen Kontext zu dem Bild. Die Geschichten sind spannend und interessant, der Text ist abwechslungsreich und gut zu verstehen. Einziger Kritikpunkt ist die optische Gliederung des Buches. Hier ist nicht deutlich ersichtlich, wann es sich um ein neues Bild handelt. Es gibt keine grafische Abgrenzung, farblich oder gestalterisch. Am Ende steht zwar immer das ganze Gemälde, doch es hebt sich zu wenig von dem nächsten, neuen Abschnitt ab. Vielleicht ist es ja so gewollt, vielleicht soll der Leser von einem in das nächste eintauchen, mir wäre eine klare Abgrenzung jedoch lieber gewesen. Ansonsten ist es ein sehr schönes, interessantes und mal ganz anderes Kunstbuch, das Kindern sowie Erwachsenen Kunstwerke näher bringt.

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Diese Rezension wurde verfasst von aha; Landesstelle: Baden-Württemberg.
Veröffentlicht am 01.12.2019

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