Winternacht

Autor*in
Wisbar, Sarah
ISBN
978-3-426-53007-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Wisbar, Sarah
Seitenanzahl
189
Verlag
Gattung
ComicFantastik
Ort
München
Jahr
2010
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
6,99 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Einem Dorf am Rande der Vulkanberge droht das Ende, weil der nahe Vulkan fast erlischt. Das Mädchen Narai und der Junge Arun machen sich auf um Hilfe zu holen, dabei geraten sie in Gefahr.

Beurteilungstext

Narai und ihr Freund Arun leben in einem Dorf am Rande der Vulkanberge, und ein naher Vulkan droht zu erlöschen. Die beiden belauschen einer Schamanin beim Ahnengebet, der junge Mann Dogan ebenfalls. Er möchte ein Held werden, indem er Hilfe holt, was die beiden ebenfalls vorhaben. Sie verlassen das Dorf, rudern über das Eismeer; ein riesiges Meeresungeheuer taucht auf und ihr Boot wird zerschmettert. Narai und Dogan tauchen aus dem Meer auf und können sich retten, aber Dogan ist verschwunden. Arun glaubt er hat die Herrin der Tiefe gesehen, die sie gerettet hat. Diese sieht er schließlich wahrhaftig, sie gibt vor Ea zu sein, ein Mensch. Sie sagt den beiden sie sollen sich über die Schneeberge retten, und ist auch schon wieder verschwunden. Narai glaubt Arun nicht bezüglich Ea, bis diese vor beiden auftaucht. Narai ist misstrauisch. Als Arun Ea ihre Geschichte erzählt, taucht plötzlich Kashal auf, Stammesjäger, den Ea kennt. Er soll sie über die Berge führen, aber irgendetwas ist merkwürdig. Er wird sie nicht retten, sondern sie sind einer weiteren Gefahr ausgesetzt. Narai und Arun sind sich in ihrer Einschätzung über all die Begebenheiten nicht einig. Im Streit schubst Narai ihren Freund, er stürzt. In dem Moment kommt ein riesiges Flugmonster heran und versucht Arun zu packen. Er schafft es aber mit Narai in eine Höhle zu kommen. Sie erkennen, dass diese Erlebnisse eine Prüfung der Ahnen sind, und sie haben sie bestanden.
Eine fantastische Geschichte, das Ende bleibt leider offen. Zwar überleben die beiden Protagonisten, aber man erfährt nichts weiter über das Dorf, den Vulkan, ebenso nicht über Ea und Kashal. Eine Fortführung der Geschichte wäre denkbar, ist aber anscheinend mit dem Band nicht angedacht. Die junge Autorin hat mit dem Konzept zu dem Buch den ersten Comicstars Contest 2009 gewonnen. Auf eine Fortführung können Fantasiefans dann gespannt sein. Comics erobern sich zunehmend einen Platz in der Literatur, dazu trägt dieser Band sicherlich seinen Beitrag bei. Die Geschichte ist spannend, die Figuren sind gut gezeichnet, aber die Charaktere könnten noch deutlicher vom Zeichnerischen heraustreten.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Ter.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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