Winchester Mystery

Autor*in
Pelz, Monika
ISBN
978-3-7026-5813-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
166
Verlag
Jungbrunnen
Gattung
Fantastik
Ort
Wien
Jahr
2009
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,90 €
Bewertung
nicht empfehlenswert

Teaser

Drei Jugendliche mit unterschiedlichem ethnischen Hintergrund spielen an der Grenze zu Realität ein seltsames Spiel um wahre Geschichte, Schuld, Verantwortung. Ausgangspunkt ist Mrs. Winchester, die kaum jemand seit vielen Jahren gesehen hat, und um die sich viele Geschichten ranken. Es sollen in ihrem Haus Geister spuken, und deshalb bat sie regelmäßig ihr Haus weiter an.

Beurteilungstext

Das Buch ist in einem Stil geschrieben, der ermüdend wird. Es kommt keine Spannung auf, eine Handlung folgt der nächsten, gespickt von historischen Einwürfen.
Es geht um Mrs. Winchester, die vor langer Zeit nach Kalifornien kam, dort in dieses Haus gezogen ist, ohne Familie. Angeblich tauchen regelmäßig Geister auf, die ihr sagen, dass sie ein weiteres Zimmer anbauen soll. So geschieht es jahrelang. Die Geschichte handelt von Jezebel, der Nichte eines chinesischen Gärtners, der für die Parkanlage von Mrs. Winchester zuständig ist. Ein weiterer Verwandter von Jez ist einer der wichtigsten Bediensteten dieser merkwürdigen Frau. So kommen zahlreiche Geschichten zustande. Manuel, mexikanischer Abstammung, wohnt so, dass er mit einem Fernglas auf das prunkvolle Haus sehen kann. Auch er kann etwas zu den Geschichten um Winchester beitragen.
Eines Tages taucht eine schicke Dame mit ihrem jugendlichen Sohn auf in dem Städtchen. Angeblich sind sie Verwandte von Mrs. Winchester, und der Sohn Arthur ein hochbegabter Junge, der auf der Militärakademie studieren soll. Die Mama erwartet von der betuchten Tante eine finanzielle Unterstützung. Die Tante jedoch lässt den Jungen mehrfach unverrichteter Dinge vor der Tür abblitzen. Arthur gesellt sich zu den anderen Jugendlichen an deren Treffpunkt. Nach erstem Abschnuppern und arrogantem Getue lässt sich Arthur auf die anderen ein. Nun beginnt ein Wettspiel um die wahren Geschichten, um Wahrheit, Recht, Ethik, Moral, geschichtliche Verantwortung. Die drei Hauptpersonen Jezebel, Manuel und Arthur, veranstalten ein ernstes Spiel. Schließlich soll Jezebel sich etwas überlegen für den Ausgang einer Wette. Sie schlägt vor, dass sie drei sich verkleiden, dem Spuk um Mrs. Winchester ein Ende setzen. Wenn sie die alte Mrs. Winchester erschrecken, dann verschwindet die Macht der Geister, und die alte Dame kann ein normales Leben führen. Die drei verkleiden sich schließlich, nachts wird an der Tür von Winchester geklingelt. Aber es verläuft anders als die Jugendlichen es erwartet haben, ganz unspektakulär.
Ihr Auftritt ist vorbei, nichts hat sich verändert. In der folgenden Nacht verstirbt die Mrs. Winchester. Sie hat, allen Spekulationen zum Trotz, kein Vermögen hinterlassen.
Natürlich geht es in der Geschichte auch um Verliebtsein, Rivalitäten und Suche nach der eigenen Identität.
Inzwischen sind Arthur und seine Mutter abgereist, Manuel ist nicht da. Jezebel fühlt sich alleine und einsam.
Das Ende bleibt offen - jedenfalls was weiter aus den drei Jugendlichen wird.
Alles in allem bleibt hier ein fader Nachgeschmack.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Ter.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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