Wie ich meinen kleinen Bruder fast auf den Mond geschossen hätte

Autor*in
Asch, Frank
ISBN
978-3-414-82062-4
Übersetzer*in
Tannheiser, Manuel
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
127
Verlag
Gattung
Ort
Erlangen
Jahr
2007
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Alex findet, dass sein kleiner Bruder Jonathan die größte Nervensäge der Welt ist. Deshalb will er auch einige Millionen km zwischen sich und den Bruder legen und plant ein Raumschiff, mit dem er in die Galaxis fliegen kann. Doch das gibt es einige Hindernisse...

Beurteilungstext

Alex und Jonathan sind die Söhne eines Psychologen-Ehepaares. Doch die zeitliche Distanz zwischen ihnen ist so groß (ca. 4 Jahre), dass sie keine Kumpels oder Freunde sind, sondern Gegner und Konkurrenten um die Gunst der Eltern, d.h. Alex empfindet das so, weil der Sonnenschein Jonathan sowieso immer am längeren Hebel sitzt. Was den älteren Bruder am meisten nervt, ist, dass Jonathan ihm immerzu nachläuft, ihm permanent “dumme” Fragen stellt und an seinen Aktivitäten teilhaben will! Und das kommt ja nun gar nicht in Frage! Schließlich ist Alex ein genialer Erfinder, der gerade ein Raumschiff gebaut hat, um damit in eine ferne Galaxie zu fliehen. Alle Vorbereitungen und Zusatz-Erfindungen scheinen perfekt - doch da kommt dem Weltraumflieger die zarte, hübsche Schulfreundin Lisa Brandt mit den seidenweichen braunen Haaren dazwischen. Und endlich fällt Alex auch eine sinnvolle Beschäftigung für seinen Bruder ein: Er fungiert als neutraler “Mitläufer”, als Alex mit Lisa ins Kino geht!
Ja, so kann’s sein zwischen Geschwistern: spinnefeind, wenn es um Liebe, Anteilnahme, Interesse der Eltern geht - aber im Notfall und wenn es ihren Interessen entspricht, können sie auch an einem Strang ziehen! Diesen Kleinkrieg in der Familie beschreibt der Autor (selbst ein jüngerer Bruder!) in urkomischen Szenen aus der Sicht des Ich-Erzählers Alex. Alex hält sich für ein Genie (mindestens auf der Ebene von Einstein!) und baut aus Kartons und allerlei Schrott-Zubehör nicht nur ein tolles Raumschiff, sondern auch eine Mikro-Kanone und einen Verdoppler. Doch damit gibt es Probleme, die allerdings durch den Verpuffer gelöst werden, den BRUDER JONATHAN entwickelt hat!
Das originelle Kinderbuch aus England ist ein einziges Feuerwerk skurriler Ideen, die, auch mit Hilfe der selbst gestalteten präzisen Zeichnungen für permanente gute Unterhaltung sorgen. Der “ernste” Hintergrund, die Geschwister-Rivalität, wird dabei nicht aus dem Auge verloren. Die positive Zeichnung der Eltern und die hauchzarte erste “Liebe” sind weitere Pluspunkte der turbulenten Geschichte. Ein pfiffiger Einband und ein lustiger Titel bilden von außen gute “Aufhänger”.
Herzlich empfohlen nicht nur für streitende/konkurrierende Brüder/Schwestern, Zwillinge, sondern auch für alle anderen jungen Leser/innen ab ca. 10/11 Jahren.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPKim.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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