Wie ich meinen kleinen Bruder fast auf den Mond geschossen hätte

Schlagwörter

• Familie
• Technik

Teaser

Alex baut aus Pappkartons, Isolierband und allerlei Schrott ein Raumschiff mit Sauerstoffversorgungseinheit, Atomverschieber und Mikrokanone, um damit seinem nervenden kleinen Bruder zu entfliehen und sich auf einem ruhigen fernen Planeten niederzulassen.

Beurteilungstext

Alex hat schon leicht narzistische Züge, wenn er immer wieder betont, wie genial er ist. Man muss ihm aber lassen, dass seine Konstruktionen tatsächlich funktionieren: Das Raumschiff fliegt, kann mit Hilfe des Atomverschiebers durch Wände hindurch das Haus verlassen, und mit der Mikrokanone lässt Alex seinen kleinen Bruder Jonathan auf Streichholzgröße schrumpfen. Frank Aschs Buch ist ein kurzweiliges Vergnügen aus fantastischen “Spinnereien” und alltäglichem Geschwisterkleinkrieg. Und auch die Moral kommt nicht zu kurz. Bevor Alex nach einem erfolgreichen Probeflug endgültig in die Weiten des Weltalls aufbricht, lernt er doch noch die süßen Seiten des irdischen Lebens zu schätzen.
Die schwarz-weißen Illustrationen sind im Stil von Bleistiftskizzen für ein Protokollheft gestaltet und passen inhaltlich und stilistisch sehr gut zum Text.
“Wie ich meinen kleinen Bruder fast auf den Mond geschossen hätte” ist ein originelles und unterhaltsames Buch.