Wie ich meinen kleinen Bruder fast auf den Mond geschossen hätte

Autor*in
Asch, Frank
ISBN
978-3-414-82062-4
Übersetzer*in
Thannheiser, Manuel
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
127
Verlag
Gattung
Ort
Köln
Jahr
2007
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
9,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Alex möchte seinen kleinen ewig nervenden Bruder Jonathan loswerden und baut sich ein Raumschiff,um die Erde zu verlassen. Nach etlichen, z.T. höchst gefährlichen Abenteuern entdeckt Alex, dass es doch von Vorteil sein kann einen kleinen Bruder zu haben.

Beurteilungstext

Zwischen Geschwistern, besonders gleichgeschlechtlichen, herrscht Rivalität - überall auf der Welt.
Der amerikanische Autor dieses Buches hat dem Nachwort zufolge seinen älteren Bruder ziemlich genervt. Solch ein älterer Bruder ist der (vermutlich 12-13jährige) Ich-Erzähler Alex. Er fühlt sich von seinem sechsjährigen Bruder Jonathan permanent belästigt und kann nicht begreifen, “wie diese Heulsuse, dieser Dreckspatz, diese Petze ein Mitglied meiner Familie werden konnte”. Alex beschließt mit einer selbstgebastelten Raumfähre die größtmögliche Distanz zwischen sich und Jonathan zu schaffen. Während der Bauphase kommt es schon zu vielen Streitigkeiten mit Jonathan, die anschaulich geschildert werden. Genauso ausführlich werden aber auch all die technischen Details beschrieben, mit denen Alex sich auseinandersetzt: Er baut auch noch eine Pistole, um Dinge verkleinern zu können, falls im Weltall Feinde angreifen sollten, und einen Verdopplungsapparat, mit dessen Hilfe er ein Double von sich anfertigt - allerdings gelingt es Jonathan sich mit diesem Apparat zu vervielfachen.

Ein Großteil der Handlung ist also völlig fiktiv - aber genau deshalb dürfte sie für Jungen in der Vorpubertät spannend sein, besonders natürlich für solche mit kleinen Brüdern oder Interesse für Basteleien.

Sehr sparsam hat der Autor ein paar Schwarz-Weiß-Zeichnungen in den Text eingestreut - soweit sie die Baupläne betreffen, sind sie ganz hilfreich.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von hewi.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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