Wie groß ist unendlich

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Teaser

Knobelgeschichten und Denkspiele aus dem Zahlenuniversum.
Die Geschwister Laura und Tom gehen an einem regnerischen Ferientag dem Begriff der Unendlichkeit nach und treffen dabei auf verschiedene Erwachsene und einen Jugendlichen, die ihnen bei ihrer Suche etwas weiterhelfen können.

Beurteilungstext

Ein sicherlich interessantes, gut und logisch aufgebautes Sachbuch über das Mysterium der Unendlichkeit in der Mathematik. Anschaulich durch die durchgeführten Experimente des Geschwisterpaares, sei es den Sand in einem Schnapsglas zu zählen und die Sandkörner auf sämtliche Strände der Erde hochzurechnen oder auszurechnen, was für eine Höhe der Bücherturm der größten Bibliothek der Welt, der British Library in England, erreichen würde (ein Vergleich mit der nur in der Phantasie existierenden “Bibliothek von Babel” erfolgt). In den farbig unterlegten Kästen “Nachgefragt” und “Berühmte Leute” erhalten die Leser zusätzliche Informationen über berühmte Mathematiker wie Euklid, Luitzen E.J.Brouwer oder Georg Cantor und spezielle mathematische Probleme wie die Quadratur des Kreises oder Gedanken über die größte Primzahl werden dargestellt und kurz erläutert.
Der Leser wird in das mathematische Geschehen mit einbezogen, indem er selber zu kleinen Denksportaufgaben animiert wird, so z.B. in “Die unendliche Treppe” oder “Die vier Käfer”, die unter der ebenfalls orangefarben unterlegten Rubrik “Experimente” zu finden sind. Am Ende des Buches stehen die Lösungen bereit, die Seitenangaben sind jedoch leider verkehrt und zwar sowohl bei den Experimenten wie auch bei den Lösungen!
Es ist kein Buch zum “Hintereinanderweglesen”. Spätestens auf Seite 50 ist man verzweifelt angesichts der vielen Potenzen und “endlosen” Zahlenspielereien.
Vorstellbar als Auflockerung im Mathematikunterricht, als kleiner Exkurs, oder für mathematische Tüftler! Das Büchlein dient nicht dazu, den Spaß an der Mathematik zu wecken oder dazu hinzuführen!