Wie eine Hecke voll Himbeeren
- Autor*in
- Linde, Gunnel
- ISBN
- 978-3-423-71232-3
- Übersetzer*in
- Kicherer, Birgitta
- Ori. Sprache
- Schwedisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 224
- Verlag
- dtv
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2007
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 7,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die 13-jährige Sylvia erlebt ihre erste große Liebe zu ihrem Mitschüler Pelle. Beide versuchen, diese Zeit voll auszukosten, aber die Eltern halten sie für zu jung und unternehmen alles, um sie auseinander zu bringen. Die erste Liebe zerbricht, die Enttäuschung ist groß, aber sie wird überwunden.
Beurteilungstext
Die Autorin gestaltet das ewig junge Thema “Erste Liebe” und lässt miterleben, welche Glücksgefühle die jungen Menschen empfinden und wie sie ihr Verhalten verändern. Das weckt beim Leser Erinnerungen an eigene Erlebnisse und Erfahrungen.
Die Autorin zeigt einen erweiterten Blickwinkel. Sie positioniert die Erwachsenen - die Familien - zu diesem Problem, nach deren Ansicht die beiden zu jung sind für “Dinge, die sie nicht verstehen”. Die Eltern des Jungen stehen dieser Beziehung skeptisch und abweisend gegenüber. Sie befürchten, dass ihr Sohn von seinen schulischen und häuslichen Pflichten zu sehr abgelenkt wird. Im Elternhaus des Mädchens hat wenigstens die Mutter ein gewisses Verständnis für die Tochter.
Aber die Liebe vergeht, der Junge zieht weg und es kommt zum großen Weltschmerz. Es gelingt der Autorin, diesen persönlichen Verlust einzubinden in die Sorgen der anderen Familienmitglieder, auch der Erwachsenen. Das Mädchen erkennt, dass auch die Eltern mit großen Problemen fertig werden müssen und das gibt ihr letztlich den Lebensoptimismus zurück.
Das Buch ist unterhaltsam, es liest sich gut und überzeugt durch seine Realitätsnähe.