Wetten dass du dich nicht traust

Autor*in
Winter, Lara
ISBN
978-3-570-21975-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Hansen, Christiane
Seitenanzahl
158
Verlag
Gattung
Ort
München
Jahr
2008
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
5,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Kathrin, Ivana, Nils und viele andere Kinder erzählen ihre Geschichten von Mut und Angst und wie sie damit lernen umzugehen und wer ihnen dabei geholfen hat. Ivana hat große Angst und zum Schluss ist sie sogar diejenige, die anderen Mut macht. Das ist toll! So hat jede Geschichte ihren eigenen Hintergrund und ihr eigenes mutiges Ende.

Beurteilungstext

Das ist ein Buch über Mut und Angst. Beides braucht der Mensch. Angst ist ihm zueigen, um sich zu schützen. Mut braucht er, um Neues zu beginnen, Schweres zu bewältigen, um Selbstvertrauen zu gewinnen, auch um Angst zu überwinden und anderen Mut zu machen. Davon und auch von Freundschaft und Hilfe erzählen die elf sehr nachdenklichen Geschichten. Jeder wird hier eine Geschichte finden, die er so oder ähnlich schon erlebt hat oder sie hilft ihm, die eigene Angst zu überwinden. Sehr ausdrucksstark und spannend werden die Konflikte der Kinder geschildert. Man bangt mit ihnen, wie sie es wohl schaffen, den notwendigen Mut aufzubringen. Genau wie die Hauptfiguren wird man leise und sehr verständnisvoll zu mancher Erkenntnis geführt.
In der Geschichte “Weiße Erdbeeren” erfährt man von der geheimnisvollen Freundschaft zwischen Theo und Fine. Sie geht unter die Haut. Fine zeigt viel Mut und muss doch erfahren, dass es manchmal recht schwer ist, das Richtige zu tun. Auch die Geschichte “Jonas sagt Nein” bringt den Leser zum Nachdenken über sein eigenes Handeln und über seinen Mut. Denn es braucht viel Mut, sich gegen Größere und Stärkere zu stellen.
Diese Mutgeschichten brauchen keine Illustrationen, denn durch die spannende, sehr ausdrucksvolle Erzählweise versinkt der Leser sofort in die verschiedenene Situationen und kann sich alles bildhaft vorstellen. Nur kleine Vignetten am oberen Seitenrand teilen die Geschichten ein und helfen sie gedanklich zu beenden. Denn so einfach ist es nicht, am Ende einer Geschichte auch die Gedanken abzuschalten. Deshalb wird so mancher Leser die eine oder andere Geschichte sicher nochmals lesen wollen.

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Diese Rezension wurde verfasst von StGO.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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