Wenn ich in die Schule geh, siehst du was, was ich nicht seh

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Teaser

Nur der Buchtitel in Schulausgangsschrift geschrieben weist darauf hin, dass hier Kinder auf dem Weg zur Schule sind. Damit ihnen nicht langweilig wird, holen sie ihre Mitschüler ab.

Beurteilungstext

Zwei Kinder - ein Mädchen und der kleinere Bruder - sind auf dem Weg zur Schule. Sie laufen ein Stück durch die Natur, bevor sie auf weitere Häuser und einen Zirkus treffen. Unterwegs holen sie offensichtlich Mitschüler ab, um dann zusammen weiterzuziehen. Dabei werden die Bilder immer voller und wimmeliger. Zuletzt sitzen 25 Kinder in einem Klassenraum, es ist eine alters- und größengemischte Gruppe und man kann nachträglich zurückblättern, um zu suchen, woher die Kinder kommen, wo sie sich getroffen haben, in welcher Familie und Umgebung sie wohnen.
Deutlich wird, dass sie unterschiedliche Milieus und Mitmenschen aufgesucht haben, sich kennen und viel Spaß auf ihrem Schulweg haben.
Die Bilder von Julie Völk sind fein mit Bleistift gezeichnet, mit Buntstiften und Kreiden zart coloriert und sie strahlen eine große Ruhe aus. Man kann viele Details sehen(vergl.Titel)und wieder erkennen. Wer die pausbäckigen Kinder, die vielen kleinen Tiere und ungewöhnlichen Menschen mag, kann viel beobachten und erzählen.