Wenn ich ein großer Fuchs bin...

Schlagwörter

• Adoleszenz
• Tiere
• Zukunft

Teaser

Was möchte ich werden, wenn ich groß bin, fragt sich der kleine Fuchs. Da gibt es viele Möglichkeiten.

Beurteilungstext

Was möchte ich werden, wenn ich groß bin, fragt sich der kleine Fuchs. Da gibt es viele Möglichkeiten. Man könnte zum Beispiel Feuerwehrmann, Pilot, Zauberer oder Olympiasieger werden. Oder warum nicht gleich Hasenarzt oder Astronaut? Es gibt so schrecklich viele Möglichkeiten, man kann sich gar nicht entscheiden. Da werde ich doch lieber erst einmal groß, so das Zwischenfazit. Diese Situation kennt wohl jeder; seien die Nachdenkenden nun kleine Kinder oder junge Erwachsene. Viel ist möglich und vieles scheint attraktiv. Man kann sich gar nicht so recht entscheiden. Gut, wenn man noch ein paar Jahre Zeit hat. Dann kann man ja noch ein wenig ausprobieren und sich selbst kennen lernen.
Diese kleine Alltagsgeschichte wirkt nicht nur so reizend, weil es ein kleiner Fuchs ist, der hier stellvertretend für die Menschenkinder übers seine Zukunft nachdenkt. Die Bilder zeigen den kleinen Fuchs in seinen vorgestellten Professionen, mal als Friseur mit fescher Frisur, mal als Bademeister im modischen Badeanzug. Seine Gegenüber sind ein Hase und ein Dachs, die in großer Eintracht miteinander auszukommen scheinen. Mit feinem und prägnantem Pinselstrich werden sie gezeichnet, in Kombination unterschiedlicher Techniken mit Wasserfarben und schließlich colloagiert kombiniert. Ihre Darstellung ist stark vermenschlicht, und doch charakteristisch und reduziert typisiert. So entstehen doppelbödige Bilder, die auf wesentliche Details reduziert die vorgestellten Szenarien anschaulich werden lassen. Das Ergebnis ist kleinen Visionären sehr zu empfehlen.