Weltreise Kanada, Angst um Cupcake

Autor*in
Planka, Sabine
ISBN
978-3-941651-80-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Rixen, Sabine
Seitenanzahl
215
Verlag
Dix
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
Düren Bonn
Jahr
2020
Lesealter
8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,00 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Teaser

Charlotte besucht mit ihren Eltern Verwandte in Kanada. Von Toronto geht die Fahrt nach Vancouver. Während die Erwachsenen auf Sightseeing-Tour gehen, begeben sich Charlotte, ihre Cousine Caroline und ihr Cousin Simon auf Verbrecher-Jagd. Auf mysteriöse Weise verschwinden überall Hunde, die, wie die Kinder herausfinden, von Hundefängern gestohlen und verkauft werden.

Beurteilungstext

Bereits die beiden Buchtitel lösen eine Irritation aus, die sich nach der Lektüre des Buchs noch vertieft: Sollte es sich hier um einen unterhaltsamen Reiseführer für Kinder handeln? Oder doch eher um eine spannende „Kriminalgeschichte“, in der Charlotte mit Caroline und Simon als „Detektive“ dem ekelhaften Hundedieb das Handwerk legen? Um es gleich vorneweg zu sagen: Beides ist missglückt. Das Bedürfnis der Autorin, jede Information über Kanada und besonders über die Städte Toronto und Vancouver mit wissenschaftlicher Akribie zu beschreiben, ist alles andere als kindgerecht. Der Verlag empfiehlt das Buch für Kinder ab acht Jahren. Und diese möchten nicht wissen, wie viele Zimmer und Stockwerke ein Traditionshotel in Vancouver hat. Sie wollen eine spannende Geschichte lesen mit Kindern, die neugierig und phantasievoll agieren und mit denen man sich auch gerne identifizieren mag. Die detailreichen Beschreibungen, die die Autorin den kanadischen Sehenswürdigkeiten gewidmet hat, fehlen bei den jungen Protagonisten des Kinderkrimis völlig. Außer den Schwarz-Weiß-Illustrationen von Sabine Rixen hat man keinerlei Hinweise darauf, wie etwa die Kinder aussehen. Außer dem quengelnden Simon, der immer mal wieder ein Eis braucht, gibt es keine weitere Charakterisierung für das Trio. Da in dieser Geschichte Eltern, Onkels und Tanten nur mit ihren Vornamen angeredet werden, ist es nicht ganz leicht, den Überblick zu behalten. Die Dialoge sind nicht sehr erhellend, denn sie beschränken sich häufig darauf, ob und wie man den widerlichen Kerl oder die geheimnisvolle Dame verfolgen will. Ob der mitgeführte Neufundländer wirklich der vermisste Cupcake ist, ob man die Erwachsenen informieren soll? Dazwischen wird Charlotte ständig von den jungen altklugen Verwandten über sensationelle Besonderheiten, die nur Kanada zu bieten hat, informiert. Breiten Raum nimmt auch das Essen mit allen Spezialitäten ein. Erst auf den letzten Seiten wird die Geschichte spannend und für die Kinder gefährlich. Doch zum Glück taucht die Polizei rechtzeitig auf, die per Handy von den jungen Detektiven alarmiert worden ist. Und mit der großen Zeitungs-Reportage kommen die „Heldinnen“ auch noch ganz groß heraus. Ein Ende, wie es sein soll. Sprachlich und gestalterisch ist das Buch leicht lesbar und dem Alter angemessen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von gem; Landesstelle: Baden-Württemberg.
Veröffentlicht am 15.03.2022

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