Welt der Extreme. Reise durch die Arktis

Schlagwörter

• Geografie
• Lernen
• Natur
• Tiere
• Typografische Gestaltung
• Umweltschutz/Klima

Teaser

Das Buch stellt lehrreich viele faszinierende Tiere, Pflanzen, die schwimmende eisige Welt und Menschen rund um die Arktis vor. Interaktiv mit 80 Klappen wandert jeder spielend noch tiefer in jedes Abenteuer und lernt, wie sich alle Lebewesen an die extremen Temperaturen anpassen und mit manchen widrigen Veränderungen der Umwelt leben müssen. Was kann man dort eigentlich arbeiten? Wer kommt zu Besuch ins sommerliche Polarmeer?

Beurteilungstext

Das Buch ist in acht große Kategorien aufgeteilt.
Die Doppelseiten beziehen sich bunt, sehr informativ und interaktiv mit Klappen hinter den Bildern auf diese Themen: Im höchsten Norden, Schwimmende Welt, In der Arktis zu Hause, Sommerliche See, Küsten und Inseln, Arktische Weiten, Eisberge und Gletscher und Die Polarnacht ist zurück.
Die erste Doppelseite gibt einen Rundum-Überblick zu den Themen. Als hilfreiche Orientierung, wird die Arktis mit ihren Nachbarstaaten dargestellt. Bunte Illustrationen geben einen ersten Einblick in diese Welt.

Was passiert da auf dem Eis, das, wie man hier lernt, zu Packeis wächst. Kann ein Walross mit seinen Zähnen das Eis aufbrechen? Fragen werden in kurzen Sätzen und bildlich anschaulich beantwortet. Lesende lernen Verhalten, Aufzucht, Anpassung jedes einzelnen Tieres an die schwierigen Umstände in dem langen Winter kennen. Die Farben sind jeweils an die Themen angepasst. Die Tiere sind schlicht ohne viel Einzelheiten, aber mit den wichtigsten Merkmalen gezeichnet.
Sehr anschaulich präsentiert der Autor die Menschen, wie sie in der rauen Welt leben und arbeiten. Ein Punkt ist wiederum die Zerstörung mancher Lebensräume durch Aktivitäten der Menschen.

Lautmalerisch, witzig und fröhlich erzählt das Buch, was im Sommer in der See passiert. Die Betrachtung wird gelenkt, und Neugierige öffnen die Klappen hinter den Tierzeichnungen, wo interessante Hintergründe in kurzen klaren Sätzen stehen.
Die Gestaltung der Kreaturen ist immer freundlich, Tiere wirken verspielt und friedlich, was dem Lesealter entspricht. Auf Umweltschäden wird hingewiesen, was durch Vergleiche mit Bekanntem gut verständlich ist. Der schriftliche Anteil, Klappentext inklusive, liegt etwa bei 25 %. Tiere spielen hier passend eine übergeordnete Rolle. Die Seiten sind nicht überladen, obwohl sie bis zu 11 Sachen pro Kategorie vermitteln. Der Lern- und Spaßeffekt ist meiner Meinung nach durchaus erreicht.