Welches Tier hörst du hier? Meine Zootiere
- Autor*in
- Müller, Bärbel
- ISBN
- 978-3-401-71657-2
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Thißen, Sandy
- Seitenanzahl
- 12
- Verlag
- Arena
- Gattung
- BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2020
- Preis
- 12,00 €
- Bewertung
Teaser
Mit diesem dicken Pappbilderbuch werden die Kleinsten ihre Freude haben. Es werden auf den Seiten verschiedene Zootiere gezeigt und hinter Klappen und durch Drücken auf das Soundmodul kann man ein Tier erraten. Freue dich auf sechs verschiedene Tiere mit ihren Tierstimmen.
Beurteilungstext
Unter dem Titel: “Welches Tier hörst du hier?“, werden uns in diesem Buch verschiedene Zootiere vorgestellt. Frau Bärbel Müller beschreibt den kleinen Zuhörern in einfachen Sätzen wie Rosalie und ihr Bruder Finn mit Mama den Zoo besuchen. Dabei sehen sie die Löwenbabys, die Zebras und die Giraffe, die Seehunde, die Affen, und den Eisbär. Der Inhalt ist sehr einfach und gut verständlich. Ich hätte mir auch eine Versform vorstellen können. Das lieben Kleinkinder und sie sprechen gerne die Reimwörter mit. Jeweils auf der rechten Bildseite ist ein Tierhaus abgebildet, passend zur Tiergattung, indem sich eine Tür zum Öffnen befindet. Die Kinder werden aufgefordert, auf den Knopf zu drücken (Soundmodul) und zu erraten, um welches Tier es sich handeln könnte. So gibt es beispielsweise bei den Eisbären ein Iglu, aus dem der kleine Eisbär ruft. Bei den Schimpansen hält sich im Baumhaus ein Schimpanse auf und die Seehunde halten in ihrem Strandhaus einen Seehund versteckt. Die afrikanische Hütte beherbergt ein Zebra (das Geräusch hat mich eher an einen Affen erinnert) und aus dem Raubtierhaus brüllt ein Löwe. Die Kinder hören gespannt zu und fiebern darum, zu drücken und die Klappe zu öffnen. Meistens wollen sie drücken und auch schon öffnen. Das Zuhören, Abwarten und Erraten und dann erst Öffnen bedarf für sie viel Geduld. Aber sie erfreuen sich immer wieder aufs Neue. Zootiere sind unseren Kindern vom Dorf ja nicht so bekannt, wie Bauernhoftiere. Zusätzlich zu den vorgestellten Tieren lassen sich allerlei Kleintiere entdecken, wie Mäuse, Schnecken, Bienen, Schmetterlinge, Ameisen, Fische, Schildkröte. Auf allen Seiten begleitet uns ein Chamäleon, das sich ganz geschickt tarnt und seine Hautfarbe dem jeweiligen Untergrund anpasst. Damit bekommt das Buch auch ein bisschen Suchcharakter. Die Kinder folgen gerne der Aufforderung, z.Bsp. die Schildkröte im Buch zu suchen. Man kann immer wieder Rosalie, Finn und Mama suchen lassen. Das Buch strahlt eine positive Grundstimmung aus. Die Illustratorin hat sehr farbenfroh und kindgerecht gemalt und dabei auf Einfachheit der Figuren Wert gelegt. Humor und Phantastik sind in den Bildern gut erkennbar. Einige wenige liebevolle Details sind auch untergebracht. Die verborgenen Tiere hinter den aufklappbaren Türen wirken fotografisch dargestellt. Große Farbflächen, wie die grüne Wiese, das blaue Wasser, das weiße Iglu… können auch gut zum Farbenverständnis eingesetzt werden. Man kann die Kinder auch gut zu den Bildern erzählen lassen; beispielsweise „Was machen die Löwenbabys?“ (Sie spielen. Womit? Mit Bällen.) usw. . Ich finde das Buch für die Kleinen sehr interessant und ansprechend. Mit den Tierstimmen und den Klappen wird es vervollkommnet. Danke.