Weisse Weihnacht für Chloé

Autor*in
Marois, André
ISBN
978-3-257-01213-2
Übersetzer*in
Schulz, Oliver
Ori. Sprache
Französisch
Illustrator*in
Pilon, Alain
Seitenanzahl
48
Verlag
Diogenes
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Zürich
Jahr
2017
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
16,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Chloé wohnt in Quebec und zu Weihnachten schneit es immer. Nur dieses Jahr nicht, die Sonne scheint und scheint, da muss Chloé wohl selber für Schnee sorgen.

Beurteilungstext

In Quebec schneit es immer zu Weihnachten, sagt ihr Vater, aber es ist schon fast der 24. Dezember, und immer noch scheint die Sonne und Schneeflocken sind nicht in Sicht. Da muss Chloé die Sache wohl selber in die Hand nehmen. Zufällig findet sie im Park einen großen Heißluftballon, der auch schon angeheizt ist. Sie braucht bloß einzusteigen, ein paar Sandsäcke abwerfen und losfliegen. Sie will natürlich dahin, wo der Schnee ist, nur wie findet sie den Weg? Zwei Schneeeulen stoßen zu ihr und ziehen den Ballon zu den Eisbären, denn bei den Eisbären, das wissen wir, liegt Schnee. Es wird eine riesengroße Schneekugel gerollt, am Ballon befestigt und dann soll es zurückgehen nach Quebec. Diesmal kommt ein ganzer Schwarm Schneeeulen zur Hilfe. Das ist auch nötig, denn der Ballon ist mit der Schneelast natürlich auch recht schwer geworden. Als Chloé zurück ist, lässt sie die Schneekugel zerbersten und die ganze Stadt ist im Schnee eingehüllt. Hat sie das alles nur geträumt? Doch dann steht der Weihnachtsmann vor ihr und bedankt sich für die weiße Pracht.
Eine etwas sonderbare Geschichte. Ein kleines Mädchen, das eine ganze Stadt im Schnee versinken lässt? In unseren Breiten sind wir an Weihnachten ohne Schnee ja gewöhnt, hier wäre der Schnee zu diesem Datum die Sensation. Aber in Quebec kann man sich wohl noch auf das Wetter verlassen und muss nicht bis zu den Eisbären fliegen, um welchen zu besorgen. Aber man weiß ja nie. Jedenfalls ist diese abenteuerliche Reise der kleinen Chloé in klaren Farben und einfachen Formen gezeichnet. Schneeflocken sind mittelgroße, runde Kreise, der Ballon ist hübsch geschmückt und die Schneeeulen sehen von weitem aus wie Flugzeuge. Das Mädchen selbst ist mit rotem Mantel und großer, warmer Wollmütze und Handschuhen bekleidet. Dass am Ende dann auch noch der Weihnachtsmann vor ihr steht und neben dem Dank auch noch die neuen Langlaufski für sie dabei hat, trifft sich gut, denn wer bringt sonst die Weihnachtsgeschenke? Klar, das kann nur der Weihnachtsmann sein.

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Diese Rezension wurde verfasst von wb; Landesstelle: Bremen.
Veröffentlicht am 06.11.2017

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