Wayne und die Nacht der echten Cowboys

Autor*in
Rosenboom, Hilke
ISBN
978-3-414-82091-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Schöffmann-Davidov, Eva
Seitenanzahl
62
Verlag
Gattung
Fantastik
Ort
Erlangen
Jahr
2008
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
9,90 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Wayne mag keine Überraschungen. Und keine Cowboys. Der Ausflug ins Cowboydorf am Stadtrand ist für ihn eine langweilige Pflichtübung und die Ankündigung, dass man dort übernachten muss, löst bei ihm alles andere als Freudengeheul aus. Doch abends lernt er den Präriehund Johnny kennen, und Johnny kennt noch jede Menge andere Tiere im Dorf...

Beurteilungstext

Düstere Illustrationen und lange Texte, das ist der erste Eindruck, den man beim Aufschlagen dieses Buches bekommt - und der ändert sich auch nicht mehr.
Frau Rosenbooms Erzähler scheint ein etwas miesgelaunter Zeitgenosse zu sein. Vor allem auf Waynes Mama hat er es abgesehen, die ziemlich zickig und spießig rüberkommt. Wayne ist auch nicht gerade ein aufgeschlossener Typ, was er mit den meisten der Tiere gemein hat, die er in dieser Nacht trifft. In langatmigen Dialogen hangelt man sich von Tier zu Tier, auf Spannungsspitzen und Emotionen hat die Autorin weitgehend verzichtet.
Eine Zielgruppe für das Buch ist schwer auszumachen. Die langen Texte enthalten komplizierte Formulierungen und Satzkonstruktionen, die die Kinder ab etwa der vierten Klasse allein lesen können. In diesem Alter finden sie die Geschichte aber schon ziemlich babymäßig. Das Buch kommt also eher als Vorlesebuch für Schulanfänger in Frage. Doch auch die erwarten schon etwas mehr Pep in einer Erzählung.
Die Illustrationen sind in gedeckten, düsteren Farben gehalten und wirken wenig einladend. Für kleinere Kinder sind Perspektive und Größenverhältnisse sowie die dargestellten Tiere nur schwer zu erkennen.
“Wayne und die Nacht der echten Cowboys” wird bei den Lesern beziehungsweise Zuhörern nur wenig Begeisterung hervor rufen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Spra.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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