Watchers: Geheime Experimente
- Autor*in
- Lerangis, Peter
- ISBN
- 978-3-551-35228-6
- Übersetzer*in
- Ellsworth, Johanna
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 138
- Verlag
- Carlsen
- Gattung
- –
- Ort
- Hamburg
- Jahr
- 2003
- Lesealter
- –
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 5,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Sam fühlt sich von seinen Eltern, einem Wissenschaftlerpaar, vernachlässigt. dennoch sucht er ihre Nähe, als ein Schulkamerad ihn zusammenschlagen will. Bei ihrem Laboratorium überfallen ihn migräneartige Kopfschmerzen. Er entdeckt, womit seine Eltern experimentieren, und findet sich als Gehirn in einem künstlichen Körper neben seinem nie geborenen Zwilling wieder.
Beurteilungstext
New York scheint in immer mehr Jugendromanen nur aus Dreck, Brutalität und Gewalt zu bestehen, die schon unter den Jugendlichen herrscht. Daneben gibt die es die Cyberwelt am PC, in der sich die Jugendlichen mindestens so gut auskennen wie ihre Eltern.
Lerangis jongliert mit einer Zwischenwelt. Seine Hauptperson Sam ist clever und nicht besonders draufgängerisch, dem gewalttätig-dummen Nachbarssohn bei körperlichen Auseinandersetzungen unterlegen. Zum Glück hat dieser eine Zwillingsschwester, die als Gruftie herumläuft und eine Band hat, aber Sam den entscheidenden Hinweis gibt, in welche Richtung sein Denken gehen muss, um das Experiment seiner Eltern zu verstehen. Warum Sam sie mitten in der Nacht weckt, nur um Begleitung auf seinem Weg ins Laboratorium der Eltern zu haben??? Das bleibt offen wie der Anteil wissenschaftlicher oder pseudowissenschaftlicher Begriffe. Der Autor verwendet sie, wobei sehr oft unklar bleibt, ob es diese Begriffe, Gegenstände, Erfindungen tatsächlich gibt oder ob sie seinem Hirn entsprungen sind.
Was die Lektüre noch verwirrender macht, sind die dazwischen geschalteten schwarzen Blätter mit Dialogen - der “Watcher”??? Offembar soll der Eindruck einer überwachten Welt entstehen, in der Jugendliche keine Chance haben. Das liest sich leicht weg, führt evtl. zu Albträumen, aber kaum zu echter neugierde, was Wissenschaft in diesen Bereichen, der Hirnforschung z.B. tatsächlich vermag.