Was ist ein Traum?", fragte Jonas

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Teaser

„Was ist ein Traum?“ fragte Jonas, geschrieben von Hubert Schirneck und Sylvia Graupner, handelt von einem Maulwurf, der von seinen Eltern und weiteren Waldbewohnern erfahren möchte, was ein Traum ist.
Der kleine Maulwurf Jonas möchte von seinen Eltern wissen, was ein Traum ist, bekommt von seinen Eltern darauf Antworten, wie, dass es keine Träume gibt oder dass es das, was man im Traum sieht, nicht wirklich gibt. Daraufhin läuft Jonas traurig davon, auf der Suche nach jemandem, der ihm erklärt was ein Traum ist. Auf seiner Reise begegnet er verschiedenen Tieren, wie zum Beispiel Fuchs, Bär, Hase, Eule und Ameise, die ihm alle verschiedene Erklärungen für einen Traum geben. Für den einen ist der Traum ein Buch in einer fremden Sprache, für den nächsten ist er eine Geige, die eine schöne Melodie spielt. Der nächste sagt, der Traum sei ein Fernrohr, dass in die Seele hineinschaue oder eine Fliege sei, die nachts über unsere Stirn läuft. Jemand anderes sagt, ein Traum sei ein Boot mit dem man in ein fremdes Land fahren könne. Am Abend kommt Jonas wieder nach Hause und möchte seinen Eltern von seinen Erlebnissen erzählen, doch diese schicken ihn sofort ins Bett. Am Bett erklärt seine Mutter ihm dann, dass ein Traum ein Film ist, der in einem selbst entsteht und in dem man die Hauptrolle spielt. Schließlich schläft Jonas ein und erlebt all die Dinge, die die Waldtiere ihm beschrieben haben.

Beurteilungstext

Das Buch „Was ist ein Traum?“ fragte Jonas? ist für Kinder im Vorschulalter oder im frühen Schulkindalter geeignet. Die meisten Kinder fragen irgendwann einmal, was ein Traum ist. Dieses Buch kann sicherlich dazu beitragen, Kindern nahe zu bringen, dass man Träume nicht erklären kann. Kindern kann durch dieses Buch begreiflich gemacht werden, dass jeder Traum anders ist, dass jeder Mensch unterschiedliche Dinge träumt und dass es sowohl schöne und gute, als auch schlechte Träume (Albträume) gibt. Sicherlich gibt dieses Buch Kindern einen Anstoß, von ihren Träumen zu erzählen. Der knappe Text des Buches eignet sich hervoragend zum Vorlesen oder auch für Kinder, die ihre ersten Leseversuche bereits hinter sich gebracht haben. Er ist sensibel, aber doch kindgerecht formuliert. Großflächige Bilder geben vielfältige Anregungen zum Betrachten und Staunen, eignen sich aber auch gut als Gesprächsanlass.