Was ich weiß von dir

Schlagwörter

• Freundschaft
• Gender/Geschlecht

Teaser

Mila, eine reife und sensible Zwölfjährige, macht sich mit ihrem Vater zusammen auf die Suche nach dem Freund ihres Vaters, Matthew, der spurlos verschwunden ist. Sie fahren durch den Osten der USA bis an die kanadische Grenze. Es ist eine besondere Familiengeschichte, bei der Matthew auch tatsächlich gefunden und zur Rückkehr bewegt wird. Vater und Tochter, bereits sehr nahe, kommen sich noch näher und Mila reift während dieser Reise weiter und wird erwachsener.

Beurteilungstext

Meg Roloff trifft diesen perfekten und leichten Ton, man möchte dieses Buch kaum aus der Hand legen. Geschrieben aus der Sicht der Protagonistin Mila, ist es easy-going, was den Roman in keiner Weise schmälern soll. Von Anfang an hat Mila mein Herz gewonnen und es ist schön, ihr Heranreifen zu beobachten. Mila ist geerdet, schlau, sensibel und unverwechselbar. Ihr Vater ist eher vergeistigt, lebt etwas in einer anderen Welt. Mila hat ein sehr gutes Verhältnis zu ihren Eltern, Liebe und Vertrauen sind vorrangig.
Die Geschichte ist schlüssig, der Spannungsbogen wird gehalten, die Sprache ist leicht und eingängig. Die Thematik von Familie, Liebe, Vertrauen und Erwachsenwerden wird bestens vermittelt. Mit viel Gespür zeichnet Meg Rosoff die Geschichte auf. Die Autorin kann sich ausgezeichnet in die Protagonisten hineinversetzen und weiß sprachlich, sie perfekt darzustellen.
Dieser Roman hat mir ausnehmend gut gefallen, er ist weiterzuempfehlen.