Was hat der Bär den eingepackt?

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Teaser

Der Bär möchte verreisen und überlegt sich, was er in seinem Urlaub so alles brauchen könnte. Vom Schlafanzug bis zur Badeente finden noch andere Sachen ihrem Platz im Koffer.

Beurteilungstext

Der Titel des Buches lädt die Kinder dazu ein das Buch intensiv zu erforschen. Hier und da hängen aus dem Koffer ein paar Stofffetzen, doch was drin ist, kann man nicht genau erkennen. Das Titelbild baut Spannung auf. Die Texte sind im Paarreim geschrieben und sehr kurz gehalten. Auf der linken Seite ist immer der Koffer des Bären abgebildet, der durch seine Klappfunktion geöffnet werden kann. Die Kinder werden dazu angeregt selbst zu entdecken. Auf der rechten Seite ist der Bär in einer Szene dargestellt, auf der man sieht, was der Bär einpacken möchte. Die Bilder sind sehr schlicht gehalten, sodass die wichtigen Dinge schnell zu erkennen sind. Trotzdem verwendet der Illustrator so viel Details, dass das Bild dem echten Leben ähnelt. Ab der dritten Seite steht auf der Seite vom Koffer immer der gleiche Text. Dies ähnelt dem Kinderspiel „Ich packe meinen Koffer“. Die Kinder können jedoch die Dinge durch die neuen Dinge im Koffer sehen. Das Buch ist sehr gut zur Sprach-, aber auch zur Kognitionsförderung. Die Kinder wiederholen die Begriffe immer wieder und schaffen das nach und nach auch ohne nachzuschauen. Der Bär selbst ist noch ein Kind, mit dem sich die Kinder sehr gut identifizieren können. Die Farben sind sehr realistisch gewählt und die Hauptfigur steht immer im Mittelpunkt (ist groß dargestellt). Am Ende der Geschichte merkt der Bär, dass es aber Zuhasue am schönsten ist. Hier kann man sich anschließend mit den Kindern über eigene Reiseerfahrungen unterhalten.
Ich finde das Buch sehr nett und dabei enthält es auch noch sehr viel Potential für die Entwicklung der Kinder.